#lifelessons

Mi

30

Dez

2015

Das Ende von 2015

SITE UPDATES

Award an Contrast 

 

"Du kennst mich doch, ich bin zu faul um nachtragend zu sein!" (Ice Age)

AUDREY

ist neugierig auf 2016!

 

MINI

möchte langsam aber sicher mal wieder Sommer, Sonne, Sonnenschein.


Morgen -

in ca. 24 Stunden - ist es soweit. Das Jahr 2015 geht zu Ende und mit dem auch ein einzelner Abschnitt meines Lebens. Dieses Jahr war mit Abstand das turbulenteste, abwechslungsreichste und auch spannendste Kapitel meines bisherigen Abenteuers. Ich habe so viele Veränderung durchlebt, wiederlebt und auch manchmal "verlebt", Chancen ergriffen, vergriffen und auch gewollt unabsichtlich vorbeiziehen lassen, Freundschaften geschlossen und andere Fälschungen verschossen - es war ziemlich viel auf einmal und ich bin froh, dass ich zumindest heute einigermaßen ohne Reue zurückblicken kann.

Das ist doch auch das Ziel deiner inneren Ruhe, oder nicht ? Entscheidungen treffen ohne Reue, Interagieren ohne Reue, Fühlen ohne Reue - einfach leben ohne all diese verschachtelten Gedanken und Gespinste. Zu dem Punkt muss man auch aber erst einmal kommen und ich muss mir eingestehen, dass ich immer noch zu unreif bin, um mich über allem hinweg zu setzen, damit ich meine Gelassenheit finde.

Ich bin immer noch zu kindisch und kann nicht richtig argumentieren, wenn es zu einem Streit mit meinen Eltern kommt. Ich greife dabei lieber auf eine laute Tonlage und lass alle Fetzen fliegen (wobei ich mich immer selbst verletzte und es im Nachhinein bereue ... das nennt man wohl Karma). Ich bin immer noch zu egoistisch und kann meine Fehler nicht eingestehen - vorallem nicht bei Kritik, die mich doch nur verbessern sollte. Ich verschließe mich zu schnell, wenn ich eine Absage kriege und nehme alles viel zu persönlich.

Die Liste könnte noch unendlich lang fortgesetzt werden, doch im Endeffekt bedeutet das nur, wie kritisch ich mit mir selbst bin. 

 

Keiner kritisiert dich so sehr wie du dich selbst

und manchmal ist es hilfreich. Manchmal ist es sogar sehr hilfreich! Der erste Schritt zur Besserung ist es seine Fehler einzugestehen, doch sind diese Eigenschaften, die mich an mir selber stören, denn so fehlerhaft? Muss es etwas Negatives sein, um sich dabei selbst niederzutreten?

Vielleicht war es auch etwas Positives, dass ich bei einem Streit mit meiner Freundin so nachtragend war, um danach festzustellen, was uns beide überhaupt an unsere Freundschaft gebunden hat?

Vielleicht musste ich mich erst durch mein Abitur quälen, um später zu erkennen, was für ein Quatsch das Ganze doch war ?

Vielleicht aber auch brauchte ich eine fette Abreibung, um über mein Verhalten nachzudenken ?

Alles in allem führte mich jede Entscheidung zu dem Menschen, der ich heute geworden bin und jeder Tag macht mich zu einem neuen Menschen, ob zum Guten oder zum Schlechten - das wäre nur eine Frage der Perspektive. Überhaupt ist jede Entscheidung in deinem Leben eine entscheidende Frage. Sie leitet dich Stück für Stück in ein neues Ich und jede kleine Veränderung kann dir in Zukunft etwas Großes schenken.

So würde ich einen Fehlkauf nicht als eine Fehlentscheidung betrachten, aber als eine neue Erkenntnis, die du dazu gewonnen hast. In dem Fall wirst du dir das hässliche Oberteil nicht nochmal kaufen, weil du schon weißt, dass es dir nicht steht.

 

Zurückblickend kann ich meine Erinnerungen also in einzelne Kapitel teilen.

1.Kapitel: Abiturphase

Zu diesem Kapitel habe ich ziemlich gemischte Gefühle. Einerseits war es ein ziemlicher Stress für die gefühlt abertausenden Klausuren und Exen zu lernen, die dir nur eines sagen konnten: AUSWENDIG LERNEN. Logik war nicht inbegriffen - geschweige denn Kreativität. Es war ein stures Bulimielernen eines Gymnasiasten, um mindestens zweistellig zu stehen und dies wurde auch von den Lehrern gefördert. Nicht das ganze Buch auswendig gelernt? Sechs! Nicht genau die gleiche Definition nachgesprochen, die der Lehrer hören will? Sechs! Überhaupt dein Hirn eingeschaltet? Sechs! 

Ich übertreibe natürlich, aber in dieser Phase fühlte ich mich nicht erfüllt. Es kam mir blöd und nutzlos vor - all diese Fakten, die ich eh wieder vergessen werde, nur um eine Zahl auf dem Papier zu sehen. Das konnte doch nicht alles sein, oder ? Ich muss auch zugeben, dass Schule bisher für mich eine eigene Welt war. Natürlich gab es ein Leben neben der Schule, doch wenn ich in den Unterricht musste, bedeutete Schule für mich Karriere und Zukunft. So simpel das auch klingen mag - ich sah in diesem System keine Zukunft für mich.

Deshalb lag ich in einem Tief. Alles wofür ich lernte war nutzlos. Es interessierte mich nicht, es bedeutete nur Zeitaufwand, um in Nachhinein unfair benotet zu werden. Ich schaltete auf Flugmodus und lies diese Bulimie einfach auf mich eindreschen, weil ich dennoch wusste, dass ich ein gutes Abitur brauchte, um überhaupt etwas zu erreichen. Wie lächerlich ist das denn ? Ein einzelnes Blatt Papier kann über deine Zukunft entscheiden! 

Und überhaupt - welche Zukunft? Ich wusste noch nicht einmal was ich werden wollte, wie sollte ich denn wissen was auf mich zukommt? Ich fühlte mich unvorbereitet, allein gelassen und ziellos. Und zu allem Überfluss mussten sich meine Freunde mit ihren eigenen Problemen beschäftigen. Die meisten hatten klare Ziele - eine wage Vermutung wie ihre Zukunft aussehen soll und darum beneidete ich sie, denn im Gegensatz zu ihnen hatte ich Angst vor dem Abitur. Nicht das Abitur an sich, aber das was danach kommt.

Im Endeffekt konnte ich meine Motivation aufraffen (dank BTS!) und wenigstens ein Abitur von 2,3 schaffen, was mich selbst ein wenig überraschte, weil ich mit einem viel schlechterem Schnitt gerechnet hatte.

Wie genau mich BTS aus meinem emotionalen Tief zog, werde ich vermutlich in einem anderen Beitrag schreiben, sonst wird dieser hier wieder zu lang (LOL).

2.Kapitel: Arbeiten

Im nächsten Abschnitt beschäftige ich mich mit dem Arbeiten - mein erster richtiger Arbeitstag und dessen Erfahrungen. Ich wusste schon immer, dass ich ein verwöhntes Mädchen bin, das kaum handwerkliche Dinge erledigen musste - geschweige denn überhaupt einmal rumkommandiert wurde. 

Nach dem Abitur hatte ich wie jeder andere planlose Abiturient viel zu viel Freizeit. Anfangs war es ein schönes Gefühl endlich mal nichts erledigen zu müssen, doch auf Dauer wurde ich unruhig und zappelig und musste IRGENDETWAS machen. Egal was.

So kam es zu meinem ersten Bewerbungsgespräch, das ziemlich entspannt ablief, weil sie anscheinend jede genommen hätten (LOL). Eisverkäuferin Mini am Start! Guten Tag! Ja? Ja? Das macht 1,25 € bitte! Dankeschön und Tschüss! Dieses Mantra krieg ich seitdem nicht mehr aus dem Kopf und ich fühle mich wie eine gedrillte Asiatin, die bei Höflichkeitsfloskeln gleich auf diese Tour steigt. 

Was sollte ich groß zu diesem Thema sagen? Es empfielht sich auf jeden Fall eine Arbeitserfahrung in einem Betrieb zu machen, weil man danach ziemlich sicher selbstbewusster und schlagfertiger rauskommt. Aber vielleicht ging es auch nur mir so. Hektisches Arbeitsklima, unfreundliche Kunden, nette Kunden, schroffe Antworten, unklare Anweisungen, unlogisches Benehmen, kindische Ausdrücke - ich wurde unvorbereitet in einen Topf geworden und richtig kräftig durchgerührt. Anfangs konnte ich nicht mithalten, ich wollte verdammt nochmal einfach nur meine Arbeit machen und bezahlt werden. Aber manchmal muss man sich einfach durchsetzen. Du kannst nicht alles auf dich schultern oder immer Rücksicht auf das Temperament anderer nehmen. Schlechter Tag? Und? Hatte ich auch mal, aber lass ich es an anderen aus? Ich kam mir manchmal viel zu weich und schüchtern vor, aber wenn ich eines gelernt hatte, dann sollte man die Probleme, die einem auf dem Herzen liegen immer gleich ansprechen, sonst verpasst du das Timing. Und im Leben ist Timing alles.

3.Kapitel: Berufschule oder Auslandsjahr?

Wenn mich eines an Gymnasiasten stört, dann sind es die Vorurteile gegenüber Berufschulen und ich bin dabei keine Ausnahme. Ich wollte mich um ehrlich zu sein nicht ohne Plan in ein Studium stürzen, das ich später bereuen werde, weil ich deshalb ein Jahr vergeudet hätte. Überhaupt wollte ich nicht schon wieder stur vor mich hinlernen, doch was konnte ich sonst machen ? Ich hatte keine Richtung geschweige denn ein Ziel.

Auslandsjahr oder nicht? Freiwilligenarbeit, aber wo? Woher das Geld? Shit, ich hatte noch nichts geplant!

Jep, planlos wie immer und trotzdem habe ich es irgendwie geschafft, während der Abiturphase einige Bewerbungsmappen "just for fun" an einige Hochschulen, Unis und sogar (ohlala) Berufschulen zu verschicken. Mein Motto war wirklich "just for fun", weil ich nicht damit gerechnet hatte, gleich nach dem Abi weiterzulernen. Ich wollte mein Leben woanders entdecken, genießen und so verschwenderisch wie noch nie sein. Ich wollte mein Ich formen und es war egal wo! Doch genau, das war ein Problem für meine Eltern. Sie konnten sich nicht mit meiner Freigeistmethode anfreunden, weil es keine sichere Basis war. Woher kam das Geld? Was genau willst du dort machen? Bist du dir sicher, ein Jahr zu verschwenden? Was bringt es dir?

Ja, so sehr mich die Fragen auch nervten - ich wusste die Antworten auch nicht und ich war zu fixiert auf ein neues Abenteuer, dass ich mich nicht damit beschäftigen wollte, weil ich insgeheim wusste, dass der Plan (wenn es überhaupt "Plan" genannt werden kann) nicht realisierbar war. Deshalb vergeudete ich Zeit.

Die Zeit zwischen den Abiturphasen und dem Abitur, die Zeit nach dem Abitur, in der ich mich meistens mich Freunden traf, um mein Hirn wegzuballern, die Zeit in Träumen und Gedanken - irgendwann kam die Zusage auf eine Eignungsprüfung und holte mich aus meiner "Trance" heraus. 

 

Mini, du willst etwas sicheres und festes aber gleichzeitig stößt du diese Dinge angewidert ab. Was soll das? Entscheid dich mal!

 

Und ich entschied mich für die Berufschule. Kommunikationsdesign - was ist das? Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung, doch bei der Eignungsprüfung konnte ich wieder alles aus mir rausholen. Ich hatte Aufgaben zu erfüllen, die ich unbedingt perfekt erledigen wollte - und es machte mir Spaß! Spätestens an dem Tag bereute ich meine Entscheidung nicht mehr, denn endlich fühlte ich mich seit langem wieder nützlich.

Es ist doch zum Lachen, dass ich mich deshalb nur so erfüllt fühle, weil ich endlich wieder etwas zu tun hatte und wider meinen Plänen, spontan auf reisen zu gehen, handelte. So kompliziert!

 

Aber ich wusste schon immer, dass ich mich noch nie entscheiden konnte, was genau ich im Leben wollen würde, denn eigentlich will ich ja alles, nur erreichen kann ich nicht alles.

2016

Oh Gott, dieser Eintrag ist schon wieder so lang geworden (haha)! Aber es tut gut mal wieder Zeit für einen Beitrag zu finden, obwohl ich in einer Stunde gleich wieder zum Zug hetzen muss, weil ich heute noch mit meinen Freunden nach Wien fahre, um dort Silvester zu feiern. Am Ende gibt es doch immer und überall Stress (LOL) - nicht dass ich mich beschweren würde - Ich LIEBE es.

Ich bin also für ca. 4 Tage offline und werde mich in dieser Kälte suhlen. Wann wird es nur wieder wärmer? Ich bin definitv ein Sommerkind! 

SPEEDINTERVIEW

Welche Ziele hast du dir für 2016 gesetzt ?

Keine, damit ich auch keine erfüllen muss. Spontane Ziele sind doch immer noch die besten lol

 

Was erhoffst du dir von 2016 ?

Mehr Inspiration und eine deutige Verbesserung meiner Zeichnungen

 

Worauf freust du dich schon am meisten in 2016?

Meine Japan-Reise (und vielleicht auch ein BTS Konzert <3)

 

Spontane Erinnerung aus 2015 ?

Ein Date mit einem Fotografen kann viele Vorteile bringen (hahaha)

 

Du kannst in den Kommentaren auch an dem Speedinterview teilnehmen. Die Antworten würden mich total interessieren! 

Und zu guter Letzt: Frohes neues Jahr schonmal im Voraus!

LOVE MINI

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Mi

02

Dez

2015

Don't judge a book by its cover

SITE UPDATES

Award vergeben an Nacht ist Freiheit, Contest hat endlich angefangen! YEAH

 

Schwänze grade Fako und Marketing nur um nen Eintrag zu schreiben #thuglife

AUDREY

 liest sich die ganzen Theories zu RUN MV - BTS durch. Viel zu viel und viel zu geil

 

MINI

ist im Fangirlmodus (ARMY!), aber checkt das Video nicht. Zu verwirrend und trotzdem zu geil LOL 

 


Guten Tag meine Liebe!

Meine Woche in Agatharied war fabelhaft! Wirklich Food-lastig (4 mal am Tag essen - WAS GEHT) und glaub mir es hört sich super an, doch nach 2 Tagen kannst du kein Essen mehr sehen. Es war viel zu viel, viel zu schwer und viel zu lecker, und genau dann ist der Punkt erreicht, mit dem Vollstopfen aufzuhören, weil das Gewissen dir Schlechtes einredet haha (ich muss ins Fitness XD)

 

Fabelhaft war die Woche nur, weil ich mehr Gelegenheit hatte neue Leute kennenzulernen und auch sehen konnte, wie sehr jeder in seiner Aufgabe vertieft war und so viel Spaß darin hatte, dass man auch mal gut bis 5 Uhr früh arbeitet ohne sich zu beschweren (RESPEKT).

 

Bevor ich aber zu meinen spannenden,  nicht spannenden Erlebnissen komme, möchte ich noch einiges festlegen, was mich die ganze Woche ziemlich beschäftigt hatte (bzw einiges jetzt auch immer noch):

 

"Mein Datenvolumen ist alle - DAMN IT."

"BTS (kpop-band), dein comeback ist bald und ich kann dich nicht stalken OMFG - IM GONNA DIE!"

"Das Internet hier ist ja mal übels langsam."

"Ich hab viel zu viele Klamotten eingepackt."

"Fuck, ich hab nichts zum Anziehen!!"

"Ich will in Bewegtbild (Profilfach)."

"Just kidding, bin doch froh in Typografie (Profilfach) gelandet zu sein."

"WLAN, WHERE ARE YOU?!"

"Vielleicht hol ich mir 'ne Erweiterung der Internetflat..."

"SHIT, es liegt einfach an der Verbindung - WIR SIND VOLL IM KAFF!"

"Der Esel heißt Moritz LOL *foto mach*  Gleich mal an Moriz schicken. Caption: DAS BIST DU!"

"Ich bin super sportlich - ICH GEH WANDERN BITCH."

"I REGRET NOTHING *schlabberbeine und schwere atmung*

"Bei 3 Bier bin ich längst nicht besoffen."

"I'm so drunk, LET'S PARTY!"

"Mit dir und mit dir und ja, dich sehe ich auch - Wir gehen mal zusammen feiern! *move them hips*"

Ja, ich habe gemerkt - beziehungsweise ich wusste es schon immer - I'm so internet-addicted.

Aber zu meiner Verteidigung - ich war viel zu aufgeregt über das neue Comeback einer Band (BTS), weil ihre Marketingstrategie einfach übels reinhaut. Und normalerweise, werde ich nicht schnell zu einem Fangirlmutant, das jede kleinste noch so unwichtige Information aufsaugt und es behandelt wie Gold - ich bin nämlich eigentlich ein Arschlochfan, die sich bequem durch Youtube klickt und merkt "Oh, das Lied kenn ich noch nicht" (Obwohl ich mich als Fan bezeichne - You know?).

Beziehungsweise hatte ich auch nie das Bedürfnis die Band zu unterstützen oder persönlich auf ihre Konzerte zu gehen, weil ich entweder zu faul war oder mein Geld für besseres aufhob. Come to me all you want, aber genau so ein Fan war ich zu meiner Bigbang Zeit ( another Kpopgroup). Auch wenn ich sie bis zum Himmel lobe oder ihre Lieder verehre bis zum geht nicht mehr - es war trotzdem immer noch nicht diesesFangirllevel, das ich bei BTS erreicht hatte. Und glaubt mir dieses Level ist schlimm.

Aber eigentlich möchte ich in diesem Beitrag andere Themen ansprechen und nicht schon wieder abschweifen (was ich zur Zeit wirklich gerne tue LOL) Deshalb machen wir uns eine Gedankennotiz und ich werde demnächst mal einen Extrabeitrag rausbringen.


Don't judge a book by it's cover

Zurück zu Agatharied ( richtig geschmacklos mein Titel nochmal zu wiederholen haha aber einmal geht's schon LOL) - es gibt ziemlich viele verschiedene Leute. Und es gibt sehr viele Ansichten von diesen verschiedenen Leuten, weshalb es also noch mehr Leute gab, als in Wirklichkeit. 

 

Ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch, weshalb ich auch unter anderem diesen Blog eröffnet habe. Ich denke zu viel nach - über jede noch so blöde oder unwichtige Kleinigkeit und steiger mich auch gerne in dumme Gedankengänge rein. Es ist manchmal sehr "entspannend", weil ich diese melancholische beziehungsweise einsame Stimmung gerne genieße, aber es geht mir wiederum auch einfach auf die Nerven, weil ich mir unnötig Stress mache. Genau wie in dieser Woche.

 

Aber ich bin da nicht die Einzige und diese Erkenntnis hatte zwar lange gedauert,war aber dafür umso erträglicher. Und manchmal fallen einem die einfachsten Dinge nie wirklich auf und man muss sich anstrengen, um sich dies klar zumachen. Wer mich nicht persönlich kennt, für denjenigen gebe ich gerne einen kleinen Crashkurs von der Person, die ich als Mich zeige, und von der Person, die ich als Mich sehe.

 

Minnie Maus:

süß, offen, lacht viel, lacht über alles, kann gut auf Leute zu gehen und neue "Freundschaften" schließen, jeder mag sie, manchmal naiv, "Fashionista", bisschen oberflächlich, ehrgeizig, selbstsicher.

 

Mini:

sucht Freundschaften, empfindet aber nur "Freundschaften", unsicher, verklemmt, nachdenklich, viel zu nachdenklich, sucht Aufmerksamkeit aber möchte wiederum nicht zu sehr auffallen, interpretiert viel, sensibel.

 

Ich möchte mich hier gar nicht als das dramatische Mädchen von nebenan mit einer tragischen Geschichte portraitieren - ich weiß ganz genau, dass ich viele Stärken aber auch viele Schwächen habe, und dass ich trotzdem mein Leben in vollen Zügen genieße.

Aber manchmal gibt es Momente, in denen mir Dinge an mir selber auffallen, die andere nie wahrnehmen werden. Und genau das ist der Punkt.

 

Wir alle nehmen Alles anders wahr und denken aber trotzdem, dass wir in Allem das Wahre sehen.

 

"Du lachst auch echt immer, oder ?" "Ja, dich mögen einfach alle!" "Ich hab dich noch nie traurig gesehen." "Du bist wirklich immer gut gelaunt."

 

Das oder so ähnlich habe ich die ganze Woche über mich hören dürfen und einerseits freut es mich, dass mein Eindruck so positiv rüberkommt, aber andererseits (in meinen depri Momenten lol) merke ich auch wie unzufrieden mich diese Aussagen stimmen, weil sie nicht immer zutreffen.

 

Ich habe auch Momente, in denen ich traurig bin, ich habe auch ziemlich viele Momente, in denen ich nichts denken will und mich von meinen eigenen Problemen ablenken muss, weil ich sonst zu viel nachdenke.

Ich komme zwar gut an und es "mögen" mich alle, aber das reicht mir nicht. Ich möchte eine richtige Freundschaft aufbauen mit Menschen, mit denen ich auf derselben Wellenlänge liege. Ich habe zwar schon Menschen, die mich schätzen und bei denen ich weiß, dass dies ein lebenlang halten wird, doch genau das frustriert mich noch mehr, weil ich so viel Erwartungen in diese Leute reinstecke, mit denen ich jetzt 3 Jahre lang am selben Strang ziehe. Ich möchte aber auch nichts erzwingen (DAMN SO COMPLICATED). Das alles geht mir durch den Kopf - richtig unnötig und völlig blödsinnig, aber trotzdem beschäftigt mich das Ganze tagein tagaus.

Und in Agatharied kam das Bedürfnis noch mehr zum Vorschein, weil mir auffiel, dass ich zwar hier und da mit vielen Leuten redete, aber eigentlich nie wirklich jemanden hatte, der mich verstand. Manchmal überfiel mich die Einsamkeit - selbst mitten im Gespräch (wie unhöflich ist das denn? LOL) und die Gesamtsituation wird daraufhin für mich awkward.

 

Ich bin einfach viel zu kompliziert LOL.

 

FunFact:

Es gibt dort ein Mädchen, mit der ich mich schon seit dem ersten Schultag an unterhalten hatte und deshalb mit ihr gut auskomme. Sie sieht aus wie ein viel zu hübsches It-girl, die über jeden lästern würde (alias Mean girls) und deshalb unnahbar wirkt. Wirklich schade, dass die meisten einen Bogen um sie machen, weil in Wirklichkeit ist ihr Charakter so bodenständig und nett, dass man sich dafür schlagen muss, dass man Angst vor ihr hatte haha. Mir ist das nie wirklich aufgefallen und ich wusste auch nie, dass diese Tatsache sie dermaßen gestört hatte. Sie meinte zu mir, dass sie nicht verstehe warum alle anderen so abweisend waren. Wenn sie mit einer Freundin allein in der Ecke stehen würde, wäre jeder zu ihnen hingelaufen, hätte gemerkt es sind DIE BEIDEN ALLEINE, und hätte kurz davor abgebremst um eine scharfe Kurve um die Beiden zu legen.

 

Schönheit hat wohl auch seine Nachteile.

 

Alles in allem, war die Woche aber trotzdem toll und ich bin zu dem Schluss gekommen, mir mehr Zeit zu geben. Mir bleibt ja auch nichts anderes übrig, denn erzwingen will ich hier gar nichts haha.

 

Achja, und mein Laptop hat seinen Geist aufgegeben (T_T). Super Timing, vorallem, dann, wenn ich die Daten noch nicht auf einen Stick rüberziehen konnte, weil ich zu faul war mir einen Stick zu kaufen. Das heißt, alle Dateien zu AG sind futsch, alle Dateien für die Schule FUTSCH, und MEIN GANZER SPIELSTAND BEI SIMS4 IST AUCH FUTSCH! Mein größter Verlust (LOL), weil ich eigentlich schon an meinen Sims hing...

 

Richtig madig, das heißt nämlich, dass ich heute an meinem alten Computer diesen Beitrag schreibe und es dauend laggt, weil er meine AWESOME WRITINGSKILLS nicht voll verarbeiten kann. Verstehe ich vollkommen XD

Ich werde mir demnächst also einen neuen Laptop besorgen müssen ( PLUS USB), weshalb ich bis dahin nicht wirklich viel an Audrey Grey arbeiten kann T_T ( I'm sorry bebi), aber Beiträge wird es trotzdem geben haha.

  

CHU MINI

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Mo

02

Nov

2015

Defintion der Liebe - Der Versuch zu definieren

Guten Tag meine Liebe! Wie war Halloween? Hast du es gut überstanden ? - Ich hoffe, einige haben sich genauso wie ich sehr kreativ verkleidet! - Seit gestern plagt mich schon wieder ein neuer Muskelkater. - 


GOTT EINLEITUNGEN SIND HEUTE NICHT SO MEIN DING!

Deshalb lass uns so tun als hätte ich einen super tollen, übel fantastischen, mega perfekten Übergang hingelegt, der auch nach Jahren nicht zu schlagen wäre. *hust*


HALLOWEEN STAND VOR DER TÜR

und ich liebe Halloween! Ich liebe allgemein alle Feste, in denen man sich verkleiden, schminken, austoben kann. Eine Party, in der man immer überrascht wird, wie kreativ die Menschen werden können oder wie viel Mühe jeder in sein Kostüm reingesteckt hat. Es gibt natürlich auch immer einige Ausnahmen, die sich trotz der klaren Anweisung weigern ein Teil dieser unnatürlichen Welt zu werden (but shit happens). 


Meine Verkleidung war - wie die anderen fanden - "rätselhaft". Wörtlich genommen und im wahrsten Sinne des Wortes. Sie standen ungefähr sehr ratlos um mich herum und wussten nicht, was genau ich darstellen sollte. Gut, ich muss auch zugeben, dass ich mich einigermaßen nicht so deutlich geschminkt hatte, dass man meine Verkleidung gleich auf den ersten Blick erkannt hätte. Das war mir aber in dem Moment ziemlich egal, weil ich mehr Wert auf die schöne Wirkung (also ästhetik) gelegt hatte, als eine eindeutige Aussage (XD). 

 

Kurz gesagt, ich war ein Baum.

Und hey, ich muss zugeben, ich fand meine Idee überaus brilliant! (XD) Das ist doch mal eine Abwechslung von Vampiren, Werwölfen, Hexen, Joker, Batman und anderen bitchy Kostümen, die fälschlicherweise in die Schublade "Verkleidung aber doch nicht" landeten.

 

Ich hab meine Idee gefeiert und ich feiere sie immer noch XD. Falls du dir aber nun eine kleine Mini in einem Jumper vorstellst, der auch noch einige Äste blöd angesteckt kriegt, dann - nein - wirf diesen Gedanken sofort wieder aus deinem Kopf! Wir arbeiten hier sehr professionell mit Kajal und Eyeliner, auch wenn die linke Hand ein wenig zittrig ihren Weg auf meiner Haut bahnen musste hahaha. 

 

Ich war also der einzige Baum unter viel zu vielen Vampiren (die nur aus roten Lippenstift und schwarzen enganliegenden Klamotten bestanden), einem geilen NASA- Astronauten mit seinem Buddy, der EHEC - Bekämpfer (LOL), einer C. (hier bitte einfach irgendeinen Namen einfügen), die sich auch als C. "verkleidet" hat, weil - laut ihrer Aussage - das sowieso schon viel zu erschreckend wäre, und vielen Besoffenen, die sich als anständige Studenten tarnten.

Aber auch wenn wir alle so verschieden waren, wir hatten etwas gemeinsam, und zwar die Liebe.


DAS THEMA LIEBE

Genau, dies wird heute das Hauptthema dieser Geschichte sein, denn egal mit welchen Leuten ich mich unterhielt, Liebe war immer am interessantesten. Kein Wunder! Denn irgendwann wird jeder mehr oder weniger absichtlich unabsichtlich über dieses Phänomen stolpern und es entweder genießen können oder wegwerfen müssen. 


Wir unterhielten uns über geschiedene Liebe, platonische Liebe, körperliche Liebe und differenzierte Liebe. Ganz offen und ungezwungen, ehrlich und ohne Vorurteile - dieses Thema lag jedem auf dem Herzen. Und dabei gab es zwei Seiten: die verschiedenen Spezies Mädchen gegen Jungs, die gebrochenen Herzen gegen die Zerbrecher, die Unschuldigen gegen die "Nastygals" (XD mir ist kein anderes Wort dazu eingefallen hahaha) - es entstand eine rege Diskussion, wobei jeder Erfahrungen auswerfen und einfangen konnte.

Mit Alkohol lockert sich jede Zunge, auch wenn ich glaube, dass dies nicht am Alkohol, sondern an der Ausgelassenheit in der Atmosphäre, an der Ungezwungenheit im Raum lag. Die Stimmung war eben verdammt gut!


*Ich habe mir überlegt, ob ich diesen Eintrag nicht einfach in zwei Hälften teile und den Rest morgen online bringe, aber dann wollte ich den Lesefluss nicht unnötig stoppen (vorallem weil sich wenn überhaupt mal jemand den langen Beitrag durchliest haha), also ja - Tee ready and go!


Das Thema Liebe ist wie wir bestimmt alle wissen sehr komplex und jeder hat davon ein ganz anderes Bild. Ich selbst hab noch kaum Erfahrungen mit der Liebe gemacht. Da ist ein Teil von mir, der die ganze Zeit darauf hofft endlich mal dieses Gefühl miterleben zu können, mitfühlen, mitleiden, mitlieben, denn ich weiß, dass ich danach ein ganz anderer Mensch sein werde. Und diesem Menschen möchte ich als Ich gerne begegnen. Aber dann hält mich der andere Teil in mir auf und möchte nichts überstürzen. Wenn es kommt, dann kommt es und keiner wird es aufhalten können, wenn es angekommen ist. Du kannst das Schicksal nicht dazu zwingen, vorallem nicht, weil es eine reine Zeitverschwendung wäre. Die Leute, die mir schnell in die Arme fallen, würden mit mir nur ein lausiges Band verknüpfen können, das schnell und einfach zerreisen wird, weil die Bindung, die Chemie einfach noch nicht stimmt. Letzteres ist viel stärker in meiner Persönlichkeit vertreten und hilft mir dabei, mich nicht zu sehr auf dieses Thema zu versteifen. In dieser Hinsicht bin ich wohl ein pragmatischer Denker. 


ICH HABE VERSCHIEDENE TYPEN KENNENGELERNT

Dabei gab es einen, der schon zu oft abgewiesen wurde, dem alle Mädchen aber anscheinend Hoffnungen machten nur um ihn am Ende auf die Seite zu schieben. Es ist ihm viel zu viel passiert und er meinte, dass er aus diesen Erfahrungen lernen musste. Er bereute nichts. Und nichts zu bereuen ist ein verdammt großer Schritt für dein eigenes Selbstwertgefühl. Das bewundere ich an ihm. Er meinte, dass er früher viel zu sehr an seinen eigenen Fähigkeiten gezweifelt hatte. Ja, die Pubertät, das 14. Lebensjahr - eine Qual an Hormonenschwankungen und unnötigen Selbstzweifel an Unsicherheiten - er war noch nicht bereit hinter seinem Ich zu stehen und das bemerkten die Mädchen anscheinend alle. Und es war auch gut so, denn so konnte er herausfinden, was ihn die meiste Zeit gestört hatte. Seine dauernden Selbstzweifel, die ständige Angst etwas Falsches zu sagen, das ewige hin und her Überlegen - im Nachhinein war er es satt, einen Deppen aus sich selbst gemacht zu haben. Er wollte nicht mehr einsehen, warum er der Einzige war, der sich zu viele Gedanken machte. Und deshalb hat er es gelassen. Einfach von heut auf morgen, ohne wenn und aber, er zog durch worauf er Lust hatte. Er meinte zu mir, dass es anfangs komisch war. Er machte sich trotzdem noch viel zu viel Kopf, doch irgendwann gewöhnte er sich daran. Die Gewohnheit! Es lag einfach an seiner Gewohnheit, dass er die Liebe verstand. Die Gewohnheit und nichts anderes. Nicht die Menschen in seiner Umgebung, nicht sein Charakter war der Grund, sondern einfach seine Gewohnheit. Worauf hatte er Lust? Was möchte er sagen? Wenn er keinen Bock hat sich heute mit ihr zu treffen, obwohl er Interesse an ihr hat und es eine einmalige Gelegenheit wäre, muss er sich nicht zwingen. Denn wer behauptet, dass er sie nur heute treffen kann ? Genau, seine Gewohnheit, sich zu viele Gedanken zu machen. Er hat gelernt spontan zu seinen Gefühlen zu stehen. Einfach handeln, wenn er Bock hat, einfach loslegen ohne nachzudenken. Die Liebe macht nämlich keinen Sinn, sie ist nur eine Frage des Timings.


Ein anderer suchte nach der Liebe. Er dachte, dass er sie gefunden hatte, doch jedesmal wird er bitter enttäuscht. Oder jedenfalls dachte ich, dass er bitter enttäuscht wäre. Er schüttelte daraufhin aber nur seinen Kopf und meinte, dass er nicht bitter sondern einfach nur ganz normal enttäuscht war. Wenn es diesmal nicht klappte, wird es vielleicht das nächste Mal klappen. Es gab eben viele Fische im Meer. Irgendeine wird schon auftauchen und die schnappte er sich dann. Doch war es nicht mühsam sich auf viele einzulassen ? War es nicht nervig, wenn es nicht gepasst hat ? Die Mühe, die Energie, den Nerv, den er in dieses Mädchen investiert hatte, bereute er es nicht ? Er wusste daraufhin nicht genau, was er sagen sollte. Er wollte einfach mal ausprobieren. Er wusste ja noch nicht einmal selbst, was genau er suchte. Und da fand er sein Problem. Wann genau fängt die Liebe an? Wann endet sie ? Das konnte er nicht entscheiden und sie auch nicht, denn irgendwie war auch sie auf der Suche und probierte sich durch. Ich konnte seinen Ansatz nicht nachvollziehen. Er wollte handeln und ich wollte warten. Da prallten zwei verschiedene Ansichten aufeinander und beide Seiten meinten besser informiert über diese ominöse Sache zu sein, obwohl keiner es jemals gefunden hatte. Aber so war es schon immer, denn Liebe kann einfach keiner definieren.


Sie habe ich auf meinem Heimweg von der Party kennengelernt. Das war wieder eine super Erfahrung, in der mich eine Fremde ansprach um zu fragen, ob wir beide möglicherweise den gleichen Heimweg zu Fuß gehen müssen, da der letzte Bus schon längst ohne uns wegfuhr. Besser zu zweit zusammen nachhause gehen, als hintereinander zu trotten und möglicherweise bösen Fantasien zu erlegen, weil man überall eine potenzielle Gefahr sieht. Sie war erst 16 und zum ersten Mal alleine nachts unterwegs. Sehr nett und sehr offen für neue Menschen, für neue Erfahrung und für die Liebe. Sie erzählte mir, dass sie nicht verstand, warum alle ihre Freundinnen so schnell wie möglich ihren Titel als Jungfrau abgeben wollten. Die Jugend ist doch das schönste und kostbarste, was es in der Laufbahn eines Menschen gibt. Und dies einfach ohne Reue wegzuschmeißen, weil die Gesellschaft einen dazu drängt und nötigt, weil das eigene Selbstwertgefühl auf die Meinungen anderer baut, - dem wollte sie sich nicht hingeben. Ich verstand sie. Ich konnte sie sehr gut verstehen, weil genau dies auch meine Gedanken zu dem Thema waren. Aber ich möchte und werde mich bei solchen Dingen nicht einmischen. Wenn es Menschen mit Verstand gibt, kann ich nicht verstehen warum es Menschen ohne Verstand gibt (Ich glaube auch sowieso nicht, dass es solche Menschen gibt, weil sie können alle denken - nur in welche Richtung ist hier die Frage). Sie erzählte mir auch, dass sie einen Freund habe, bei dem sie denkt, dass es der Richtige wäre. Wieso dachte sie das ? Wann hat sie angefangen das zu denken ? Dachte er auch dasselbe ? Sie schüttelte den Kopf. Das habe sie ihn nie gefragt. Sie wollte es sich auch selbst nicht gestehen, doch es gab Zeiten, in denen sie seine Loyalität anzweifelte. Sie konnte ihn nicht lesen, niemand kann Menschen lesen und davor hatte sie Angst. Denn die Liebe basiert immer auf Gegenseitigkeit, doch ob sie immer da ist - dafür gibt es keine Garantie.


Was mich betrifft: Ich bin der letzte Typ, den ich in der Nacht kennenlernen durfte. Ihre Geschichte über ihre Jugendliebe stimmte mich ein wenig neidisch. Denn ich hatte nie die Gelegenheit gehabt eine süße Liebe in der Schulzeit zu erfahren. Nachts kommen einem immer komische Gedanken in den Sinn haha aber ich bin der Meinung, dass es einen Unterschied zwischen der Liebe in der Jugend und der Liebe nach der Jugend gibt. Für jeden ist der Unterschied zwar anders, aber er ist da und spürbar. 

Was mir zur Zeit an mir selbst auffiel, ist mein ständiger Wechsel an Interesse und Desinteresse an der Liebe. Das zeigt nur, wie unschlüssig ich in dieser Sache bin. Und wie ich an diesem Abend herausfand, bin ich der Feind aller Jungs, denen ich - böse wie ich bin - unnötig Hoffnungen mache (Glaub ich nicht XD) und dabei mach ich überhaupt nichts (zur meiner Verteidigung - ok "ich mache nichts" hört sich schon viel zu schuldig an LOL). Mein Problem an sich ist einfach mein fälschlich geglaubtes Interesse. Ich lerne jemand kennen, denke er wäre interessant, lerne ihn wirklich kennen und plötzlich kann ich nicht verstehen, warum ich ihn so interessant fand. Die Spannung davor, die Aufregung für ein neues Individuum - meine Erwartungen waren einfach viel zu hoch und wenn der Junge dies nicht erfüllen konnte, verschwindet mein Interesse und ich hacke das Thema non chalant ab. Sehr egoistisch, ich weiß, doch ich kann es nicht ändern. Und ich glaube auch nicht, dass es so von Vorteil wäre, diese Eigenschaft zu ändern, denn im Grunde ist es nur ein Schutzmechanismus meines Selbst vor Enttäuschungen. In dem Sinne kann ich mich nicht schnell auf enge Verbindungen einlassen. Für Freunde bin ich offen, doch die Liebe ... mit der habe ich Angst mich richtig zu konfrontieren, weil ich sie nicht kenne.

Weil ich zu hohe Erwartungen haben, weil ich nicht genau weiß, was ich suche, weil ich das Timing nicht kenne, weil die Garantie fehlt. Deshalb bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf andere Ziele festzulegen und es dem Lauf der Zeit zu überlassen, Wenn sie kommt, dann kommt sie, wenn nicht, dann hab ich halt Pech gehabt.


Mini.

PS: hab noch einige Zeichnungen mitgebracht - wurde auch mal Zeit haha

 

What happened ?

 

Site-Updates:

Drawings, 2 Graphics 

 

Audrey hat einen Komplex entwickelt.

 

Mini denkt nicht oft an die Liebe. Findet sie aber trotzdem schön

 


13 Kommentare

Di

13

Okt

2015

Wenn die Blume der Freundschaft verwelkt...

Ay Ay, Sir! Mini meldet sich wieder zu Diensten, voll von Freizeitstress erdrückt und von undefinierbaren Muskelkater gepeinigt. Eine Standardausrede? Genau meine Liebe, es ist eine Ausrede, aber in diesem Fall ist es auch eine Ausnahme, weil wie gewöhnlich jede Ausnahme die Regel bestätigt ;)


Und Ausnahmen mach ich auch gerne bei Freunden (damn - dat Übergang) aber nur solange es sich nicht hinzieht und ich am Ende wie im Regen stehen gelassen werde.

So oder so ähnlich lief es mit einer Freundin von mir. Ex-ABF, Seelenverwandte grad 2, eine der Besten - man kann es nennen wie man will - unsere Gedanken waren wie vernetzt. Natürlich kann ich sie nicht wie meine Sister from another Mister behandeln

( sie steht über allem haha) aber es gibt immer wieder Leute, die mehrere richtig sehr gute Freunde haben und zu denen gehöre auch ich.

Normalerweise könnte man sich jetzt auch streiten, ob es wirklich so gute Freunde waren, wenn man schon so viele auf einmal hatte, aber darüber könnte ich wieder einen fetten Roman in einem anderen Blogeintrag ragen und glaub mir - das heben wir uns für später auf ;)

 

*Note: Ab hier wird es wieder ein richtig langer Eintrag. Hol dir einen Tee und mach es dir gemütlich :)

 

 

Es kommt nicht drauf an wie lange wir uns schon kannten, es war eher viel mehr, das, worüber wir reden konnten. Meine Sis from another Mr - kurz T.- ist zwar keine schüchterne kleine Maus, fühlt sich dennoch bei fremden Personen unwohl. Ich kann es zwar nicht verstehen, akzeptiere es aber. Punkt. 

Im Gegensatz dazu konnte ich immer die Freundin mitnehmen, über die es hier geht. Nennen wir sie mal Grace. Grace ist eine wunderschöner Name und eigentlich passt er gar nicht zu ihr aber was soll's. (LOL)

 

Wir hatten einen gleichen Freundeskreis und tendierten immer dazu neue Leute kennenzulernen, um dann am Ende in vielen verschiedenen Freundeskreisen zu landen. Die Zeit war wirklich amüsant. Viel Drama und sehr viel Drama um Boys (Ich war 16 - klein, dumm und naiv - da war jeder Junge gleich eine andere Spezies). Auch wenn ich viele "Freunde" hatte, ich war nicht dumm. Ich wusste ganz genau, dass ich diese Menschen früher oder später nie mehr sehen würde. Abprupter Kontaktabbruch oder hinterhältige Lästerattacken - alles schon miterlebt und überstanden. Aber mein Anker, mein Safepoint, meine Sicherheit, das war Grace. Mit ihr konnte ich alle oberflächlichen Freundschaften nur belächeln. Man musste diese nicht ernst nehmen, denn es kann für ne Weile richtig Spaß machen und wenn die Zeit gekommen war, wird man ihnen keine Tränen nach weinen, weil sie es sowieso nicht wert waren. Darauf baute mein Selbstbewusstsein und so lernten wir über die Jahre einige wirklich extraordinäre Lästerschwestern beziehungsweise Alphaegos, die mir immer die Motivation gaben meine Kinder später richtig zu erziehen. Aber auch sehr interessante Persönlichkeiten, mit denen ich jetzt immer noch Kontakt habe und die, die diese Zeit nicht ganz verschwendet erscheinen lassen.

 

Dann kam es zum Streit. Nunja, hätten wir uns vielleicht angekeift und die Haare rausgerissen, wäre die Situation sogar wahrscheinlich besser gelaufen. Aber ich bin kein Mensch der sich gerne streitet. Und ich kann auch nicht gut streiten. Wenn mir etwas nicht passt, versuche ich es auf eine andere Art zu lösen. Ich ignoriere es oder ich zeige der Person, wie scheiße ich es finde - indem ich mich knapp ausdrücke.

Eine sehr gute Taktik, um den anderen zu nerven. Und eine Taktik, die ich diesmal nicht angewandt habe, weil sie mir zuvor gekommen ist. 

Das war schonmal der erste Punkt, was mich an der ganzen Geschichte gestört hat. Die ganze Zeit über war ich der Depp, der sich dauernd gemeldet und bemüht hat das Drama zu klären, und egal welcher Depp - jeder fühlt sich irgendwann nur noch verloren - in seiner Frust. 

 

Der Auslöser für den Streit ist super lächerlich und ich gebe es auch offen und ehrlich zu - ich war kindisch. Aber ein Streit hat immer zwei Seiten einer Medaille, denn streiten kann man sich nicht alleine. Irgendwann gab sie mir nur noch das Gefühl die Hinterbliebene zu sein. Die, die sich noch ernsthaft Gedanken darüber macht, während sie ihr neues Leben ohne mich anfängt. Die, die noch darüber trauert und sich verrückt macht, diese Freundschaft gerade zu biegen. Diese Zeit tat weh. Und hätte wahrscheinlich immer noch ein bisschen geschmerzt, wenn ich noch an ihr hängen geblieben wäre.

 

Meine Phase der Dunkelheit fing daraufhin an. Vielleicht klingt das so weit hergeholt, aber die Erkenntnis, dass sie einfach ohne mich weitermachte wie bisher, traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Sie rüttelte mich wach, aber erfolglos. Ich war in einer Trance aus Erbitterung und Selbstzweifel. Sie war der Anker meiner ganzen oberflächlichen Freundschaften. Ich hatte zwar auch andere wirkliche sehr gute Freunde (mein anderer Freundeskreis aus meiner Schule, mit denen ich mich immer noch traf - siehe Blogeintrag  hahaha) aber es war nicht mehr dasselbe. Es fehlte etwas und warf mich nur noch weiter in meine Depression. Wir trafen uns einmal und wollten das "Missverständnis" klären, aber nichts war geklärt. Wir versuchten zu schreiben, aber nichts war geschrieben. Smalltalk hin oder her - glaubte sie wirklich, damit könnte sie eine ihrer sogenannten "ABFs" behandeln ? Ignoriert und abgeschoben - so fühlte ich mich. Ich weiß, sie ist auch ein sehr eitler und sturer Mensch, der sich manchmal nicht nur einen sondern mehrere Rücke geben muss, um von seinem bequemen Thron zu steigen, aber ich hatte immer gedacht - beziehungsweise erwartet - dass ich eine Ausnahme wäre. Eine Ausnahme unter Ausnahmen. Eine Ausnahme über Ausnahmen. Aber falsch gedacht.

Ich kann natürlich nicht nachvollziehen, was sie durchgemacht haben musste, denn ich weiß, dass unsere Freundschaft real war. Aber, dass sie durch so einen dummen Streit, eine Kleinigkeit, nicht erwähnenswert und doch so ausschlaggebend, zerbröckeln könnte - konnte - ist immer noch ein wenig unfassbar.

 

Die Zeit war unerträglich. Ich versuchte es zu verdrängen, heulte mich bei allen aus, nervte sie, holte Ratschläge, lachte und versuchte zu überspielen, wollte es vergessen, neu anfangen und abschließen. Es war wie ein teuflischer Kreislauf. Ich lachte und währenddessen verfolgte mich ein kleiner Schatten der Unsicherheit. Meine heil geglaubte Welt zerbröckelte und ich fing an die Menschen mit einem kritischen Blick zu beobachten. Ich fing an meine "Freunde" zu sortieren und sie landete immer noch in der Kategorie Soulmate, mit der ich mich noch versöhnen werde - oder wollte. Das Problem: sie gab mir nicht mehr das Gefühl einer Soulmate. Und so war ich nur noch gestresst. Gestresst von meiner Unsicherheit - Sind wir jetzt noch befreundet oder nicht ? Interessiert es dich noch ? Wollen wir was unternehmen ? Du hast es gesehen aber schreibst nicht mehr zurück ? Soll ich dir schreiben oder will ich meinen Stolz behalten und es versuchen zu ignorieren ? - gestresst von meiner Abhängigkeit, gestresst von dieser "half-assed" Freundschaft, jeder Aufwand schien erfolglos. Ich musste mich mit der Einstellung anfreunden, dass sie von ihrer Seite aus schon längst abgeschlossen hatte. Aber ich konnte nicht. Und das raubte mir jede Energie des Lebens.

 

DIE ZEIT HEILT ALlE WUNDEN.

In meinem Fall aber schien sie einen kleinen Teil vergessen zu haben, als sie mich streifte und die Schmerzen mitnehmen wollte. Allein der Gedanken daran gab mir ein kleines Stechen in der Brust. Ich löschte alle Chatverläufe, wollte mich daran hindern ihr zu schreiben, nur um sie später wieder zu nerven. Ich wollte nicht in Vergessenheit geraten und redete mir ein, dass es nicht mehr weh tat. Es tut nicht weh. Es tut nicht weh. Es tat nicht mehr weh. Mein Mantra, um allen meinen Freunden eine gelassene Mini zu zeigen. Die unabhängige selbstbewusste Mini ist zurück.

Und irgendwann tat es wirklich nicht mehr weh. Ich weiß nicht, ab wann es anfing, weil ich nicht mehr darauf fixiert war. 


Die "half-assed" Freundschaft ging weiter, aber ich erwartete ihre Antwort nicht mehr. Ich hing andererseits dennoch ein bisschen an ihr. Ich wollte es einfach nicht aufgeben. Ein kleiner hartnäckiger Teil in mir schrie noch unaufhörlich und wollte mit ihr Zeit verbringen. Jetzt darüber nachgedacht - waren wir wirklich so gut, dass ich 4 Monate darüber getrauert habe?

Und dann rüttelte mich der eine Satz meiner Freundin auf. Der eine Satz, der nicht mal an mich gerichtet war, sondern an einen guten Kumpel, der noch seinen Herzschmerz überstehen muss.


MANCHE MENSCHEN KANN MAN EINFACH NICHT VERSTEHEN.

Es klickte. Ich bin mir nicht sicher, was genau nun bei mir klickte, aber es passierte einfach. Plötzlich und völlig unerwartet übernahm mich eine ganz andere Perspektive und ich schrieb ihr :"Ich versuchs nicht mehr :)"


Es klickte. Und genau das hatte mir wohl gefehlt. 


Ihre Antwort war zwar ein bisschen bitchy (hahahaha sorry) aber das störte mich nicht mehr weiter. Wir schrieben, schafften es sogar uns zu treffen und redeten nach gefühlten tausend Lichtjahren wieder miteinander (eins von vielen Freizeitstressen, die ich diese Woche hatte haha)


Es war erfrischend, weil ich nicht mehr auf die alte Geschichte verharrt war. Ich hatte auch keine Erwartungen an unser Treffen. Komme was wolle. Ich würde alles hinnehmen. 

Es war lustig, wie früher - unbeschwert und gelassen. Wir tauschten Erfahrungen aus und waren einfach wir selbst. Ich weiß nun, dass es auf jeden Fall nicht mehr so wird wie früher. Unsere Zeit ist vorbei, aber sie war auch eine schöne Zeit. Anstatt ihr hinterherzutrauern, sollte ich melancholisch in ihr schwelgen. 


Ich glaube, dass meine Unsicherheit auf ihr plötzliches Verhalten basiert war. Vielleicht wollte ich einfach den Grund dafür wissen und hing deshalb so lange an ihr. Wer weiß, wer weiß.


HAAAAAACH *Großer fetter langer Seufzer*

Auf jeden Fall wollte ich das schon seit Dienstag reinschreiben - gleich nach dem Treffen haha.


Alles Liebe, Mini

 

What happened ?

 

Site-Updates:

*nachträglich 17.10.15

2 Awards vergeben, neues Layout und passend neuer Linkstuff, neue Seite: Personalities und Charakter hinzugefügt, 2 neue Partner...

 

Life is all about the timing.

 

Audrey ist frei.


Mini fühlt sich befreit.

 


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Di

15

Sep

2015

Nachts um 4 in der Ubahn

Leute, macht euch schon einmal geschafft darauf, dass dies ein Eintrag wird, der ziemlich kreuz und quer, drunter und drüber gehen wird. Beziehungsweise Du, weil normalerweise niemand zu zweit einen Blogeintrag durchliest oder ? (Oder doch? Hahaha)

 

Nun, es ist der 15. September 2015 und ich musste mich wieder seit langem um 6:30 Uhr aus dem Bett quälen. Glaub mir, es war eine teuflische Angelegenheit, denn der Kontrast zwischen der warmen Bettdecke und dem eiskalten Fließboden war übertrieben - groß. Und unerfreulich.

Nichts desto trotz - ich habe es geschafft sogar viel zu früh in der Aula zu stehen und meine Beine in den Bauch zu graben. 

Ich war aber nicht die Einzige. Es waren zum Teil schon die Hälfte aller aufgenommenen Schüler und Schülerinnen da, die einsam vor ihrem Handy saßen und eins auf beschäftigt tun müssen, weil man ja niemanden kannte - beziehungsweise nicht zu verwahrlost rüber kommen möchten haha

 

Der erste Eindruck:

Kunstlehrer sind alle chillig drauf - selbst die süße Deutschlehrerin, die kurzfristig vom Gymnasium auf die Schule gewechselt ist und eigentlich keinen Schimmer hatte, welchen Stoff sie nun mit uns durchziehen sollte (Haha you know ... Nein? Okay, ich weiß ich lache gerade alleine über meinen eigenen Witz hahaha) oder die Klassleitung, die mal zur Abwechslung ihren Pflichten nachgehen wollte und einen Absatz aus den x-langen Blättern von Abszenzen - Regeln (BlaBla) vorlas (und das wars LOL).

Richtig cool.

Und faszinierend mit welcher Geschichte die verschiedenen Mitschüler hergekommen sind. Ausbildung über Ausbildung, Reise quer durch Europa allein mit einer Gitarre und dem Gesangstalent bewaffnet, IMAL - kreative Farbschlachten, Sinnfindung durch ausdrücken, Selbstfindung durch experimentieren... 

 

Ich habe mich daneben einfach so unerfahren und frisch gefühlt. Und dabei bin ich nicht mal die Jüngste im Kurs. 16 und minderjährig. "Wegen dir müssen wir einen Elternbeirat gründen." Hahahaha

Ja, man entwickelt in jeder Altersstufe eine neue Perspektive.

 

KURZER EINBLICK IN UNSERE PRODUKTIVITÄT VON 2 STUNDEN


Das Gedicht hat unser Tisch unter fieberhafter Anstrengung zusammengestellt. Zeitdruck und Anspannung konnten unsere Kreativität nicht vermindern. Das Ergebnis - Ein M wurde noch nie so dramatisch beschrieben hahaha. Just kidding, wir waren so langsam, dass wir am Ende nicht mehr unsere genialen Ideen umsetzen konnten. Aber man merkt, wenn sich kreative Köpfe zusammenstecken, dann kann nichts mehr schief gehen! Und bitte ignorier meine wundervolle bis zum Punkt der Zerstörung - Schrift :p wie gesagt, wir standen unter immensem Zeitdruck haha


JUST FOR FUN

Eigene Interpretation - aufbauend auf der Stoffsammlung
Eigene Interpretation - aufbauend auf der Stoffsammlung


*hier einen non-chalanten Übergang imaginär einfügen*


Diese Geschichte spielte sich diesmal schon vor paar Tagen ab. Ich wollte es eigentlich gleich posten, doch irgendwie kam ich einfach nicht dazu.

Dem verdankt auch dieser Eintrag seine brilliante Überschrift ;)

 

Es war Montag, die nicht-arbeitenden und rebellischen old Abiturienten trafen sich mal wieder um sich voll laufen zu lassen - jetzt mal ganz grob zusammen gefasst, denn - ja - genau deshalb wollten wir uns unbedingt sehen (und natürlich, weil wir uns alle super dolle vermisst haben hahaha) - Wir wollten einfach nur den Abend genießen und richtig abgehen, alle Hemmungen fallen lassen, auch wenn wir sowieso keine Hemmungen hatten, wenn wir zusammen waren. Bis 00:50 war alles gut. Ab 1 Uhr war es nun wieder kritisch. Deutschland ist eine Arbeiterstadt. Nein, kein Vergnügungsviertel wie Paris oder New York, das gefühlt 24 Stunden lang für Spaß sorgen konnte.

 

Ab 1 Uhr wird alles zu gemacht. JAP. Selbst die Ubahnen fuhren nur noch bis ca 1 Uhr. 

Aber das wussten wir natürlich nicht. Wir waren zu beschäftigt und wollten einfach nur weiter Spaß haben. Was macht also das kleine Mädchen, das leider im Ultra - Kaff lebte und mindestens 40 Minuten oder länger brauchte ?

Sie hiesst ihre Yolo-Flagge und lässt die letzte Ubahn alleine wegsausen. Wird schon nicht so schlimm sein, dann nimmt sie eben die erste Ubahn um 3 Uhr.

Und alle ruderten auf demselben Boot und feuerten ihre Entscheidung sogar an. Wohlwissend, dass sie unwissend waren. (DAT YOLO ATTITUDE)


Gut aufgelegt und angetrunken - schnell zur nächsten Bar, denn Zeit ist ein momentaner Faktor, auf den man sich nicht verlassen kann. Tür zu, Schild ausgehängt - WE ARE CLOSED.

Madig. Und was nun ?

Nach langem Hin und Her, in dem wir einigen Mitleidenden begegneten und anderen amerikanischen Touristen über die miserable Lage aufklärten, ging die Tour nachhause - zu einer Freundin, die leider das Los gezogen hatte, in der Nähe zu wohnen. Laut und kindisch, es tut mir so Leid, meine Liebe, aber da muss ich leider dem Alkohol die Schuld geben. Kleine Menschen vertragen eben echt nicht viel. Aber es lag nicht nur an mir (Hand aufs Herz) die anderen waren auch teils unausstehlich haha.


Auf jeden Fall war sie nicht sehr erfreut, da ihre Familie auch diese Nacht schlafen wollte und nicht mit uns durchmachen konnte. "Ihr nehmt die erste Ubahn - ich will euch ja nicht rausschmeißen - aber ja eigentlich schon - ihr seid nervig." So oder so war ihr Gesichtsausdruck ;) I love you too, Z.

 

Die Erste war wider Erwarten erst um 4:30 Uhr. Für mein junges zartes Alter (XD)  viel zu ungewöhnlich und natürlich will man da lieber mit vielen Leuten unterwegs sein. Je mehr desto besser. Aber die Wege trennten sich alle spätestens an der Ubahn und die süße Mini musste 20 min alleine rumhocken, weil sie zu unfähig war, um die Fahrten genau zu lesen (haaah meine ständige Bestrafung, dafür, dass ich zu schlampig lese.) 

 

Du merkst, der Eintrag wird diesmal ultralang haha (eine kleine Wiedergutmachung, dass ich erst nach ner Woche wieder poste).

 

Und hier fängt nun auch der eigentliche Teil, der für mich am wichtigsten erscheint:

Keine Frage, man wird nervös, wenn man alleine unten auf die Ubahn wartet, auch wenn ich schon tausendmal alleine spätabends nachhause gelaufen bin. Es ist irgendwie ein Instinkt immer auf das Schlimmste gefasst zu sein, obwohl es doch nie wirklich etwas passiert. Immer diese Paranoia. Man weiß es ganz genau und doch lässt einen dieses Gefühl nicht los. 

Ich hatte diese kleine Unsicherheit im Unterbewusstsein. Es fing schon damit an, dass ich dauernd auf die Uhr schaute, um zu merken, dass nur 30 Sekunden vergangen waren. Nervösität, Unsicherheit und Überlebensinstinkt - alles zusammen addiert und die Zeit wird so lang wie ein Kaugummi gezogen - klebrig und zäh, still stehend und unerträglich.

 

Ich saß also da und wusste nicht was ich mit der verbliebenen Zeit machen sollte. Mein Akku hielt nur noch für meine Musik - mehr konnte ich ihm echt nicht zutrauen (Ja, Iphones sind solche Akku - Aasgeier) also packte ich reflexartig mein Skizzenbuch raus und fing an die Umgebung zu malen. Ich war ja nicht alleine, es gab schon eine handvoll Personen (auf der gegenüberliegenden Seite), die auch erwartungsvoll auf die erste Ubahn warteten.

 

Ich nahm den Stift und fing an ihre Umrisse abzuzeichnen. Alles, meine ganzen Sinne waren darin gefesselt, fokussiert und blockierten alle meine Sorgen und Ängste ab. Es klappte! 

Auf einmal vergas ich die Zeit, meine Unsicherheit, dieses ätzende Etwas, was vielleicht hinter mir lauern konnte - es war Medizin für die Seele.

Und dadurch kam ich beruhigt nachhause - nachts um 4.



Wie überwältigst du die Nacht? Ich glaube, dass zumindest jedes Mädchen sich einmal unsicher gefühlt hat und ungern spät alleine nachhause geht. Auch wenn wir eigentlich eine starke Persönlichkeit besitzen, auch wenn wir nichts zu befürchten hätten, weil nicht jeder Mann von Grund aus böse Absichten hat, doch irgendwie und irgendwo lauert dennoch diese Ungewissheit, dass einem etwas passieren könnte. 


Stay strong,

Mini ♥

 

What happened ?

 

Site-Updates:

Award vergeben, Graphics hinzugefügt, Sweets, drawings

...

 

Jeder sollte mal in seinem Leben einmal mindestens Haselnuss-Eis gegessen haben.

 

Audrey war auf dem Flohmarkt und hat sich ne krank-geile Jacke gekauft.

 

Minis Tinte ist heute ausgelaufen und hat erstmal ihre ganze Hand schlecht tattowiert.



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Mo

07

Sep

2015

Einmal um die Welt

Nun sind es nur 7 Tage,eine Woche, 96 Stunden bis zu meinem Ausbildungsanfang. Bin ich aufgeregt? Hm, noch nicht wirklich, aber ich freue mich schon wahnsinnig drauf.


Ok, ich habe gelogen - meine Gefühle sind im neutralem Bereich: keine Aufregung, kein Herzklopfen, kein nichts. Ich weiß gar nicht mal, ob das so ne gute Einstellung ist, vorallem weil so viele es nicht geschafft haben und ich eine der Glücklichen bin und gleich nach dem Abitur einen Platz gekriegt habe. 


Es geht weiter! Die Zukunft wartet nicht auf jeden. Also, schnell schnell schnell.


Genau das ist das Problem. Wieso muss man immer alles ZACK auf ZACK machen. Natürlich will man keine Zeit verschwenden - Zeit ist ja immerhin Geld und Geld der Antrieb der Gesellschaft. Unser verschwenderisches Denken dreht sich nur um dieses Wesen namens Zeit und Geld, und das ist unser Mantra des Alltags.


Ich merke es doch selbst. Ich kann nicht still stehen. Ich muss etwas machen, um mich nützlich zu fühlen, damit es mir nicht vorkommt als würde ich meine kostbare Zeit vergeuden in Momenten, die ich nicht genießen will oder mich nicht damit beschäftigen möchte.


Eine Zeitverschwendung!


Und ein armseliger Gedanke. Denn eigentlich sollte ich mich davon losreißen und einfach Ich selbst sein.

Ich möchte nämlich noch so viel machen! Um die Welt reisen, studieren, ein Praktikum im Ausland machen, und auch diese Ausbildung absolvieren, nur weiß ich nicht ob ich es genau jetzt machen sollte - gleich nach dem Abitur - gleich nach der Schule wieder in einer Schule zu sitzen und mich Grün vor Neid nach anderen Abenteuern sehnen.


Dieser Gedanke sollte schon längst aus meinem Kopf verbannt sein, doch er ist hartnäckig. Manchmal taucht er ohne Vorwarnung auf und hinterlässt einen bitteren Beigeschmack in meinem Mund. 

Natürlich freue ich mich auf so einen tollen Ausbildungsplatz. Kommunikationsdesign ist so interessant und genau in so eine Richtung will ich gehen. 

Eigentlich hatte ich gedacht, dass all meine Zweifel wie verblasst sind und ich mich nun vollkommen auf meine Zukunft konzentrieren kann. Doch ein bisschen Reue steckt dennoch in meinem Herzen.


Ich hoffe es war die richtige Entscheidung gleich anzufangen. Wie gesagt: Zeit ist Geld und auch wenn ich mit 25 theoretisch schon arbeitsfähig wäre, könnte ich trotzdem noch meine Neugierde danach befriedigen. 


Wie hast du es überwältigt ? Die Zeit nach dem Abitur ist wirklich die schlimmste. Ziellos umherirren und auf der Suche nach seinen Wünschen und Träumen, die man vielleicht noch nicht realisiert hat. Ich bin so neidisch auf Menschen, die mit einem klarem Ziel auf den Beinen stehen können und diese auch verwirklichen wollen. Diesen Luxus habe ich leider nicht.


BY THE WAY

Ein kleines Shoutout für meine kleine Kurzgeschichte (ja sie macht Werbung für ihr eigenes Werk LOL) Aber im Ernst - eigentlich wäre mir sowas total peinlich, doch trotzdem: ich bin stolz auf meine Geschichte hahaha und es würde mich brennend interessieren, was du davon hältst :)


That's being said, meine Lieblingsmenschen sind aus ihrem Dschungel voller Abenteuern im Ausland zurückgekehrt und mein Einsamkeitsgrad hat sich wieder stark reduziert. 

Man merkt auch wirklich erst wie sehr sie einem bedeutet haben, wenn man sie erst vermissen muss.


Hugs hier, hugs da,

Mini


 

What happened ?

 

Site-Updates:

geherzt, Review: Orange, Drawings geordnet: old but gold, rant, individuals, travel diary, Ubahnsketches, song lyrics, about me geordnet, people, one shot: Sein Zimmer...

 

Naruto OSTs sind ein Meisterwerk.

 

Audrey will nicht schon wieder ihre fette Jacke anziehen. Hallo? Es ist noch nicht Winter.

 

Mini ist super mega gespannt auf den 18. Detektiv Conan Film haha.

 


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Mo

31

Aug

2015

just some thougts

 

Der eigentliche Punkt von diesem Eintrag hier ist, dass ich unbedingt mitteilen muss, wie viel ich an der Webseite gearbeitet habe. Ganz im Hintergrund natürlich. Sehr fleißig und vorbildlich wie immer !

 

Okay, ich muss gestehen, ich war für einige Tage ziemlich erschöpft und konnte mich nicht noch nach der Arbeit an den Rechner setzen, obwohl das ganze gfxen ziemlich viel Spaß macht, weil man im Nachhinein seine Kreationen bestaunen, bewundern kann, beziehungsweise - stolz ist und diese stundenlang anstarren will (bitte sagt nicht, es geht nur mir so).


Nichts desto trotz, es war anstrengend, auch wenn ich viel Trinkgeld gemacht und viele Komplimente gekriegt habe ( haha was man als Eisverkäuferin alles erlebt), ich würde liebend gerne zuhause sitzen und zeichnen.

 

Ja, mal wieder zeichnen wäre nicht schlecht! Ich finde zur Zeit einfach kaum Freiraum, in dem ich mich kurz hinsetzen kann und einfach meine Stifte rauspacke und anfange.

Anfange alles zu beobachten, anfange meine Umgebung anders wahrzunehmen, anfange tief einzutauchen und erst nach einem großzügigen Schluck von Inspiration wieder aufzutauchen, zu atmen, zu leben.

 

So stelle ich mir meinen einsamen Genuss vor. 

 

Ich könnte auch stundenlang alleine im Starbucks an einem Chai Tea Latte verharren und Leute beobachten. Es mag vielleicht komisch klingen, doch es interessiert mich, was die Menschen alles machen, wenn sie unter Mitmenschen sind oder einfach ihre Freizeit genießen. Es gibt nämlich so viele unterschiedliche Charaktere da draußen, die darauf warten entdeckt zu werden. Oder wie ich es mir in meinem Kopf ausmale haha.

Außerdem gibt es so viele verschiedenen Gesten, Mimiken und Haltungen, die ein Mensch einnehmen kann und auf die ich nie gekommen wäre - ich mein, Arme verrenken und Gesicht verzerren scheint schon sehr gesund zu wirken. Und durch Beobachtungen lernt man am besten.

 

Ich weiß nicht genau, wieso es mich so sehr fasziniert und ich gerne in der Öffentlichkeit zeichne. Vielleicht mag ich die Aufmerksamkeit, die die Leute mir schenken, wenn sie an mir vorbei laufen oder merken, dass sie das Ziel meiner Inspiration sind. Vielleicht kann ich mich besser konzentrieren und die Umgebung auf mich einwirken lassen, weil ich mitten im Geschehen bin. Vielleicht liegt es auch einfach an der frischen Luft, man weiß es nicht.

 

Aber es hilft!

 

Und wobei ? Einfach einen klaren Verstand zu kriegen, seine Gedanken zu sortieren oder eben nicht zu sortieren, weil es eh nichts zu suchen gibt. Einen blanken Kopf zu haben, weil man eh zu viel nachdenkt und sich selbst gerne in ein Loch der Selbstkritik wirft.

Dein eigenes Ego ist eben immer noch dein schlimmster Gegner.

 

Und das bräuchte ich ganz dringend, weil ich eben viel zu viel nachdenke. Es mag ja von Grund aus nichts schlimmes sein, doch man kennt es auch bestimmt selber, dass man viel zu sehr an der Vergangenheit hängt und dieser nachtrauert. Oder bin das nur ich ? 

 

Es gibt viele Dinge, die ich gerne verändert hätte, könnte ich in die Vergangenheit reisen. Aber ob ich das will und ob es das Richtige ist, weiß ich nicht. Doch wenn ich alleine bin, oder selbst mich gerade schminke oder mit einer Freundin rede und wir nur ein Wort fallen lassen, dass über Ecken und Kanten mit der Vergangenheit in Verbindung gebracht werden kann, verliere ich meine Fassung und fange an zu diskutieren, zu streiten, zu trauern mit mir selber.

 

Es klingt vielleicht ein bisschen zu deprimiert, weil ich das mehr oder weniger zu detailliert rüber gebracht habe, aber es soll nur nachdenklich wirken (hahaha). Und auf einen wirken.

 

Vielleicht werde ich die Story mal in einem Blogeintrag schreiben, vielleicht bin ich da an einem Punkt angelangt, an dem ich darüber lachen kann und es nicht mehr ständig vermisse. Vielleicht ist es aber auch etwas Positives und ich sollte es umarmen und in mein Reich der Fantasie lassen, weil ich daraus Potential und Energie zur neuer Inspiration schaffen kann. Vielleicht ist es aber auch einfach nur eine Lektion des Lebens und ich sollte es wertschätzen.

 

Und vielleicht höre ich lieber auf mit dieser deprimierten Stimmung weiter zumachen, weil ich weiß, dass ich nicht mehr damit aufhören werde haha.

 

Ein kleiner Tipp für Zwischendurch, falls du dich nicht traust in der Öffentlichkeit zu malen:

Fang einfach an. Es hört sich bestimmt viel schwerer an als gedacht, aber ich hatte zuerst auch total Schiss meinen Block und Stift rauszukramen und plötzlich fremde Leute in der Ubahn anzustarren und sie abzuzeichnen - vorallem mit meinem Talent, das nur aus Mitleid als Talent bezeichnet wird haha.

Es hilft, wenn du den ersten Schritt geschafft hast (Block und Stift rausholen), weil dann bleibt dir nichts anderes übrig als zu zeichnen sonst kommst du noch komischer rüber, wenn du den Block unbenutzt auf deinem Schoß liegen lässt oder es gleich darauf wieder einpackst (like - hallo? warum hast dus überhaupt rausgeholt? - hahaha)

 

stay positive,

Mini

 

 

What happened ?

 

Site-Updates:

Soundcloud, One Shots, Drawings, Sweets, Story,  Old Works, People, minigame 

 

Ein schönes Lächeln bringt mehr Trinkgeld ein.

 

Audrey nervt ein abgebrochener Fingernagel.

 

Mini muss zeichnen.



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So

23

Aug

2015

Ich merke wie ultra faul ich die letzten Wochen war

Und das mal ohne Übertreibung!

Okay, wo sollte ich anfangen, damit ihr überhaupt versteht, wieso und weshalb ? Haha

Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und es mit - naja - 2,3 abgeschlossen. Ich find das Ergebnis nicht schlimm, aber man hätte sich natürlich schon mehr reinhängen können (DERP). 

Schule abgeschlossen, man freut sich diese ganze Kacke nicht mehr machen zu müssen, feiert, feiert, feiert... Aber warte - was kommt danach ?


Danach kommt - so viel kann ich euch schonmal sagen - eine Phase der Unproduktivität. Jeder denkt, endlich habe ich mal Freizeit! Endlich kann ich alles machen was ich schon immer mal machen wollte, aber es nicht konnte wegen der Schule. Wenn du einen Plan hast und diesen auch in die Tat umsetzen kannst, ist alles wunderbar und dein Leben fängt erst ab diesem Zeitpunkt an. Doch meistens scheitert viel durch den Mangel an Finanzierung oder viele unnötigen Auseinandersetzungen mit den Mitmenschen, es läuft nicht immer alles wie geplant, oder man hat es verpennt sich irgendwie irgendwo abzuseilen (comme moi). 


Okay schön, dann versuche ich wenigstens nicht ganz untätig zu bleiben und hole mir einfach mal einen Nebenjob. Das sollte meinem Ego ein bisschen helfen nicht ganz auseinander zu fallen, denn wenn man mal angefangen hat, zuhause rum zu liegen, dann verliert jeder das Zeitgefühl. Man wacht um 14 Uhr auf, isst "Früh"-Stück, chillt im Internet und schon ist es 20 Uhr! Rausgehen mit Freunden ? Klar, aber nicht alle haben Zeit, denn sie leisten mehr in ihrem Leben. Und schon bist du in ein Loch gefallen, das sich Faulheit nennt.


Aber zurück zu meinem Nebenjob. Nachdem ich mich mehr oder weniger mit viel Mühe aus dieser Falle befreit habe und mich endlich zu etwas Besserem aufgerafft habe, hatte ich einen schöneren Start ins Arbeiterleben erwartet. Soll ich ehrlich sein ? Es muss einen so runterziehen jeden Tag das Gleiche immer wieder und wieder machen und ich bin so dermaßen froh, dass ich auf diese Weise meine Ausbildungschancen mehr zu schätzen gelernt habe. Und so meinen Träumen näher komme - zu meinem Traumjob, meiner Lieblingsbeschäftigung. Es gibt nichts schlimmeres als eine unbefriedigte Arbeit auszuführen, die nicht nur an deinen Nerven zieht, sondern dir auch das Gefühl gibt nur auf der gleichen Stelle zu stehen, jeden Tag, zur jeder Zeit, bis in den Tod. Als würde man nur in den Tag hineinleben und nichts erreichen (so mussten sich wohl die Arbeiter zur Arbeiterbewegung gefühlt haben).


Meine Aufgabe war nicht so schrecklich, wie manche vielleicht denken. Es hat sogar ganz viel Spaß gemacht Lebensgeschichten mit den Kollegen auszutauschen, denn die meisten waren im gleichem Alter und hatten noch ihre gesamte Zukunft vor sich. Aber es gab auch welche, mit denen man sich überhaupt nicht verstand. Da heißt es nur : Noch nie was von Freundlichkeit gehört ? 

Doch eigentlich sollte ich es denen nicht verübeln. Die meisten unfreundlichen Menschen sind einfach nur frustriert in ihrer eigenen Lage und können sich nicht anders ausdrücken, weil vielleicht zu viel auf dem Spiel steht - oder sie sind einfach von Natur aus unausstehlich.


Auf jeden Fall hat mich dieser Nebenjob einige Lebenserfahrungen gegeben:

Unfreundlichen Leuten muss man direkt ins Gesicht sagen, dass dies auch netter geht (Keine Angst, mehr als "Aha" oder "Was?" können sie nicht entgegenbringen - Und wenn sie einen Aufstand veranstalten, dann wird sich das nur negativ auf ihre Arbeit auswirken - Du hast ja nichts falsches gemacht - Immer höflich bleiben!)

Ich werde NIEMALS Eiserkäuferin werden oder irgendetwas in dieser Richtung, denn OMG es ist zu anstrengend und geht sehr auf die Hand, denn man muss in kurzer Zeit viel Eis löffeln. Ich kann schon meine Muskeln zählen - meine Fingermuskeln hahaha

Leidenschaft ist immer noch die beste Motivation und lässt dich wieder lebendiger leben.


Es ist ein schönes Gefühl zu denken, man hat endlich mal wieder etwas erreicht. Auch wenn es sich vielleicht verrückt anhört, Audrey Grey - dieser Blog - hat mir wieder gezeigt, wie sehr ich auf "Flugmodus" geschaltet habe und nicht viel mit meiner eigenen Kraft angepackt habe. 

Es ist schön wieder ein Projekt zu haben, an dem ich all meine frustrierte aufgestaute Energie reinstecken kann und wieder auflebe. Ich merke das erst jetzt, weil ich tagelang, nächtelang an dieser Webseite arbeite und mich sogar darauf freue. Manchmal vergesse ich wie viel Zeit ich investiert habe, an nur einem Code zu sitzen, aber das Ergebnis gibt mir immer einen Schub an Selbstbewusstsein. Es zeigt mir, "Du kannst es schaffen, du musst nur lange genug dran arbeiten, einfach nicht loslassen und ergeizig sein."


Bleibt motiviert,

Mini

 

What happened ?

 

Site-Updates:

Secrets, Audreys Past, Audreys Image, Mirrors

 

Grüntee ist einfach genial

 

Audrey sitzt in der Sonne und sonnt sich. 

 

Mini hat endlich ein Stück "Leben" gefunden.

 


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Sa

22

Aug

2015

Ich sollte mal ein Tagebuch führen

aber meine Lieben, Faulheit ist eine lästige Krankheit, die nicht leicht zu kurieren ist. Und auch mit so viel Motivation oder Engagement, die ich an den Tag lege, verschwinden diese jedoch gleich im nächsten Moment. Ich bin mir sicher jeder kennt dieses Gefühl. Man nimmt sich etwas vor aber ehe man sich versieht, vergisst man seine Pläne oder kann die Mühe nicht aufbringen endlich mal die Sache selbst in die Hand zu nehmen und sich geistig einen GROSSEN Klatscher zu geben. Oder man wird einfach zu schnell abgelenkt (comme moi haha) und liegt wieder unproduktiv vor dem Laptop.


Aber das schlimmste dabei ist doch, dass ich in meinem Fall etwas dagegen tun will, es aber nicht über mich bringen kann, es endlich in die Tat umzusetzen. Wollen wir mal einen kurzen Rückblick wagen? In den letzten Wochen, was habe ich mir da alles vorgenommen ? Zu Zumbastunden kommen, joggen gehen, Skizzenbücher füllen, EIN TAGEBUCH ANFANGEN,meine Nägel lackieren, ja selbst die kleinsten Dinge - viel Wasser trinken, Haare waschen… Zimmer aufräumen (JAP)

Ich halte meine Pläne einfach nicht ein. Gut, manche würden jetzt meinen: “OK, aber muss man unbedingt seinen Tag durchplanen und sich drüber aufregen, dass nicht alles bis ins kleinste - ”klitziikleinste” (Zitat - pinke Freundin von nebenan) - Detail eingehalten wurde?

LEB MAL SPONTAN.”


Nein, wenn ihr diesen Gedanken habt, dann habt ihr mich nicht verstanden. Mein Problem ist, dass es für alles nun mal eine mehr oder weniger ‘imaginäre” Deadline gibt. 

Nehmen wir mal an, dass deine etwas kleine aber super süße Mutter dich schon mehrmals geboten hat, dein Zimmer wenigstens in den Zustand zu bringen, in dem du einigermaßen den Weg von der Tür in dein Bett finden kannst. Es wird nicht viel verlangt, aber du kommst einfach nicht dazu, weil alles andere wichtiger erscheint als dieses “aufräumen”. 2 Tage vergehen, OK, sie ist immer noch süß aber nicht mehr super süß. 4 Tage vergehen, sie wird angespannter. 6 Tage vergehen und deine kleine Mutter wirkt auf einmal viel zu groß und droht dich zu zerquetschen. Versteht ihr jetzt was ich meine ?


Es ist ja nicht so, dass ich in diesem Fall, mein Zimmer unaufgeräumt haben will. Ich hätte nämlich nichts dagegen bisschen mehr von meinem Teppich sehen zu können, aber mein Zeitmanagement ist einfach FÜRN ARSCH. Es stand auf der To-Do-Liste, auf meiner freaking To-Do-Liste im Kopf, aber mir fehlt eben die Disziplin, mich gegen meine Faulheit durchzusetzen und es endlich mal zu zerstören. Es spart einem eben viel mehr Drama und Probleme. Vorallem, weil man wirklich die Intention hatte, ihr den Gefallen zu tun, und deshalb gereizt reagiert, wenn sie einem wieder mit ihren Moralgeschichten nervt. Und seien wir mal ehrlich, jede Mutter würde nicht erst nach 6 Tagen ausrasten. Das geht auf jeden Fall schneller haha.


Und was lernen wir jetzt da draus ? Sie ist faul und kann sich nicht gegen ihre Faulheit durchsetzen. Das heißt dieser Blog wird nicht lange on bleiben ? Ich hoffe nicht, dass es dazu kommen wird. Denn sie wird sich bemühen, aber kann für nichts garantieren. Denn gute Blogeinträge kommen von guter Inspiration. Und gute Inspiration kommt von Grüntee, also TRINKT ALLE GRÜNTEE UND VERGESST KAFFEE!


Just kidding, but seriously, ich werde hier meine Gedanken aufschreiben, falls ich über etwas ragen muss (oh so cool, eingedeutscht LOL), oder mich als eine wannabe Philsophin hinstellen muss (for god’s sake) um das Internet mit mehr Kontent zu müllen, weil das ja neuerdings im Trend ist.


GOOD NIGHT,

Mini

What happened ?

 

Site-Updates:

Awards, Credits, Partner, Graphics, About, Audrey, Secrets...

 

Hostchange because squarespace was too damn beautiful but freakiing expensive

 

Audrey will Schokoladeneis essen.

 

Mini will immer noch nach Japan


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