#justsomethoughts

Mi

02

Mär

2016

Verspätung

SITE UPDATES

nochmal Awards erhalten

neues Layout

Gedankenschnipsel

Seiten optimiert

 

Wer kommt schon gerne zu spät ? + gesunder Start 

 

AUDREY

fühlt sich zärtlich umgarnt.

Wer wohl der Verführer ist ?

 

MINI

ist ausgeruht und immer noch lebendig biatches<3


Bisschen verschlafen und du ?

In unserer gemeinsamen Whatsapp Gruppe "Designschule" (LOL dieser einfallsreicher Name) wird dauernd gemeldet, warum, wie oft, wie lange, und ob man überhaupt zu spät kommt.

Und ich bin einer der häufigsten, die sich dauernd und nur deshalb meldet. 

 

06:35? Na - noch 5 Minuten hinlegen. 

06:40? Hm, ist noch zu früh. 10 Minuten!

06:50? In 20 Minuten sollte ich schon aus dem Haus sein... 

07:00. Puh, ich hab echt kein Bock aus dem Bett zu steigen. Es ist noch so schön warm!

07:15! SHIT

 

Und egal wie schnell ich meine Zähne putze, mich anziehe, mich schminke - ich schaff es trotzdem immer wieder zu spät zu kommen. Und damit meine ich so ziemlich 30 Minuten. Dabei versuche ich mich doch zu beeilen! Naja, "Versuchen" ist schon zu viel gesagt. Ich habe nicht mal ein schlechtes Gewissen und nehme mir alle Zeit der Welt, um meine Klamotten in Ruhe auszusuchen, zu frühstücken, mich erneut zu schminken bis es mir passt, hin und her zu schauen, mich vorm Spiegel zu drehen. Es hilft einfach nichts. 

 

Mich plagt einfach kein Gewissen mich zu beeilen.

 

Wenn es nur dabei bleiben würde, wäre eine Verspätung mein kleinstes Problem. Aber gleich nachdem ich die Tür hinter mich lasse und zur Bushaltestelle renne, gehe ich gehetzt jedes Szenario im meinem Kopf durch. Welche Ausrede soll ich heute benutzen? War der Bus schuld? Die Ubahn? Die Tram? So viel Stau! Oder doch einfach verschlafen? Mein Problem ist einfach, dass ich im Nachhinein ein schlechtes Gewissen habe. Toll, oder? Anstatt es von Anfang an gleich richtig zu machen, möchte ich es lieber im Nachhinenin bereuen. Was habe ich verpasst? Oh Gott, sie schaut mich schon wieder so böse an. Hoffentlich haben sie die Anwesenheit noch nicht kontrolliert.

Ich denke mal, mir kauft keiner mehr irgendeine Ausrede ab, egal wie nah sie an der Wahrheit dran ist, denn im Grunde kann jeder genau sehen, wie mir die ganze Sache nicht Leid tut. Aber ein schlechtes Gewissen hab ich trotzdem - check ich selbst nicht.

 

Aber eigentlich möchte ich gar nicht zu spät kommen. Es ergibt sich einfach! 

Manchmal war ich einfach zu lange wach und hab wie gestern an AG gearbeitet, manchmal war ich auch zu sehr in Animes oder Dramen versunken und wollte nicht mehr weg. Schlaf? Braucht eh keiner! (lol) 

Und jeden Morgen könnte ich mich für diesen Gedanken grün und blau schlagen. 

Dann liege ich also im Bett - halb schlafend - nicht wach - noch gar nicht wach - und muss mich irgendwie zwingen aus dem Bett zu steigen. Mir scheint diese Tat jedes mal aufs Neue als eine große, unüberwindbare und durchaus anstrengende Herausforderung. Diese Überwindungskraft, die hab ich nicht.

 

So Leid es mir also auch tut, das ganze Zeugs wie Schule oder Arbeit fängt einfach viel zu früh an. Wenn man mal bedenkt, dass die meisten Unis um 9 Uhr anfangen, warum kann man dies nicht gleich auf alle Schulsysteme anwenden? Ich bin nun einfach mal kein Morgenmensch. Ich bin nachts viel produktiver und auf jeden Fall motivierter als in der Früh. Das kommt wahrscheinlich von meinem Abreitsrythmus. 

Die Devise "Zuerst der Spaß, dann die Arbeit!" hat bei mir bis jetzt immer wunderbar geklappt - abgesehen mal von meinem akutem Schlafmangel haha

 

Und so zieht es sich weiter

Zu Audrey Grey und anderen Terminen. Ich muss sagen, eine kleine Pause hat mir wirklich gut getan - auch wenn sie eher unabsichtlich als gewollt war. Währendessen ist so viel passiert, dass ich nicht mal wirklich Zeit hatte, mich mit schlechten Gewissen zu plagen (ich sehs schon - Wort des Tages: schlechtes Gewissen lol).

 

Meine Freunde gönnen sich alle Freiwilligendienste im Ausland, gefühlt muss jeder mit dem Unistress fertig werden, ich hab mein Handy geschrottet und war 2- 3 Wochen lang unerreichbar. Das war übrigens mal eine - andere - Erfahrung (haha), in der ich mir eingestehen musste, dass ich es unerträglich fand unerreichbar zu sein. Es war echt kompliziert noch irgendwelche Termine auszumachen, ich ging nur noch ungern raus, weil es viel zu nervig war, jeden anzurufen - vorallem die Leute, die kein Facebook hatten (boah, das war ne Aktion!), und generell hat mir meine Musik gefehlt, weil ich praktischer Mensch natürlich kein MP3 mehr hatte. 

 

Mit Spotify Pro durfte ich mich also eine Woche lang begnügen und danach mussten Bücher herhalten.

Solang ich Musik hatte, musste ich nichts in der Ubahn machen. Es war auch so schön gedankenlos aus dem Fenster zu schauen und sich von der Bahn treiben lassen. Aber ohne Musik sah alles wieder anders aus. Plötzlich nimmst du jedes Störgeräusch war. Jeder Klingelton fällt dir auf, jedes klitzkleine Detail an der Wand, denn was hattest du denn noch besseres zu tun, als dich von Kleinkram ablenken zu lassen?

Das war schon ziemlich nervig und irgendwann schloss ich einfach meine Augen und schlief die halbe Fahrt durch. 

Um das Thema Verspätung ganz galant aufzugreifen - in der Zeit kam ich deshalb am meisten zu spät - vorallem auch weil ich keine Uhr bei mir hatte haha

 

Generell

habe ich AG ein neues Layout verpasst und ich merke schon wieder wie sehr mich das Optische beeinflussen kann. Gestern wuselte ich also noch eine gefühlte Ewigkeit vor dem Laptop, weil mir das Layout so sehr gefiel haha 

Mit dem Frühlingsanfang im Layout zieht sich zudem meine Motivation mit, denn inspiriert war ich schon die ganze Zeit, nur meine Faulheit stand mir die ganze Zeit im Weg.

Ich überlege vorallem auch noch, ob ich nicht einfach die Webreviews schließe oder wenigstens offline lege, weil es mir einfach keinen Spaß macht und das der einzige Faktor war, der meine Unlust förderte.

Mal sehen, mal sehen wie ich das löse - aber die eingegangenen Anfragen will ich noch bearbeiten - so viel Diszpilin muss auch mal sein :P

 

Zudem möchte ich dir eine neue Rubrik vorstellen: Gedankenschnispel.

Sie hat zwar noch keinen (bzw nicht viel)  Inhalt, weil ich in 2 Stunden wieder aus dem Haus muss, aber im Grunde möchte ich in diesem Teil alle meine angefangenen Ideen oder einfach - ja - Schnipsel von einigen unausgedachten Gedanken einfangen und dir in einer Art Zeichnung mit Text zeigen.

 

Außerdem hatten wir letzte Woche eine Bonuswoche, in der wir in Gruppenarbeit an einem Projekt arbeiteten und dies dann am Tag der Offenen Tür ausstellen durften. Das Thema war Archive der Zukunft und wir beschäftigten uns mit der Technik mechanisches Schreiben.

 

Wer sich darunter nichts vorstellen kann:

Es wird ein zufälliges Wort gegeben (in unserem Fall ein Wort, das mit Zukunft zu tun hatte) und darüber wird erstmal 3 Minuten ein Brainstorming gemacht. Danach fangen die nächsten 20 Minuten an, in dem du als Schreiber nicht einmal aufhören darfst zu schreiben. In der Zeit musst du alles mögliche festhalten, das mit dem Wort zu tun hat - oder auch nicht mit dem Wort zu tun hat. Das ist ziemlich egal, denn im Endeffekt geht es nur um deinen Gedankenfluss, den du aufs Papier bringen sollst. Dabei kannst du auch unvollständige Sätze schreiben, Worte immer wieder wiederholen oder Einzelnes hintereinander reihen. Am Ende wird dann alles so wie es ist vorgelesen und man kann echt überrascht werden, was für geniale Textteile entstehen. Der "Hab ich das echt geschrieben?" Moment war bei uns auf jeden Fall dabei.

 

Dieses Konzept hat mir an unserem Projekt ziemlich gut gefallen, weshalb ich mir überlege, diese Texte in Audrey Grey zu stellen. Ich weiß nur nicht genau wie ich sie reinstellen soll - ob es in einem Fließtext besser rüberkommt oder auf ein Bild geschrieben hübscher wirkt ? Oder ich setz es in die Kategorie: Gedankenschnipsel rein...

Da bin ich noch am Überlegen, wie es wohl am besten umzusetzen wäre, aber ich kann es jedem empfehlen sich einmal für 20 Minuten hinzusetzen und einfach loszuschreiben. Ich finde diese Technik hat irgendwie eine beruhigende Wirkung - ja auch eine ziemlich einen psychologischen Einfluss. Als würdest du dabei deine Gedanken unbewusst ordnen oder das unnötige rausschmeißen. So ging es mir zumindest.

 

Mini

15 Kommentare

Mo

18

Jan

2016

Ja Immer wieder diese Phasen

SITE UPDATES

Awards erhalten yeah

 

Über Kein Bock Phasen zu Audrey Greys Konzept

+ extra Zeichnungen

AUDREY

ist ein bisschen mitgenommen.

 

MINI

fühlt sich alt.


Manchmal braucht man einfach mal Abstand.

Das pflege ich mir immer gerne zu sagen, doch eigentlich ist es im Grunde eine Ausrede oder nicht ?

Ich bin mir sicher, dass es meine einzige Ausrede wäre um mich vor Aufgaben zu drücken oder mir meine Unzuverlässigkeit zu entschuldigen. Aber was man sich gerne einredet, glaubt man eben am Ende eben doch - auch wenn dein Unterbewusstsein dir etwas anderes beibringen möchte.

 

Ich hatte einfach eine kurze Internetphobie - oder besser gesagt - eine Webseitenphobie. Es klingt wahrscheinlich weit hergeholt oder übertrieben und das ist es zwar auch, doch im Endeffekt hatte ich nur keinen Bock mich an die ganzen Webreviews zu setzen und meine Meinung abzugeben. Und genau davor hatte ich schon eine Befürchtung. Zu viel Zeitaufwand - zu viel Gelaber und zu sehr am Kontext hängend - ich bevorzuge immernoch meine freien Texte, die ich spontan und ohne Zusammenhang ins Netz stellen kann, damit jeder sich seinen eigenen Sinn zusammenreimen kann. 

 

Wieso nicht einfach kürzen ?

Mini, schau dir doch einfach mal andere Webreviews an. Sind die solang wie deine Reviews? So unendlich lang und pingelig ? Wieso wohl verbrauchen sie nicht so viel Zeit und bringen alles rechtzeitig raus ?

 

Ja, ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt meinen Inhalt zu kürzen - knapp und auf den Punkt gebracht - ohne großen Aufwand - zack zack zack - aber das konnte sich nicht mit meinem Perfektionismus vereinbaren. Die früheren Reviews wurden so sorgfältig auseinander genommen, warum also die späteren nicht mehr ? Nur weil du zu faul bist dich hinzusetzen und Reviews zu schreiben ? Das kriegst du in einem Tag locker auf die Reihe, warum also diese unnötige Diskussion im Kopf ?

 

Ich fände es unfair gegenüber den anderen Reviews, weil die Qualität einfach nicht dieselbe wäre. Bei mir stehen noch 3 Reviews in der Warteschlange und eigentlich üsste ich auch nur 3 Tage da rein investieren, aber dann fällt mir in dem Moment auf einmal wieder ein, dass ich etwas anderes, viel besseres, machen wollte - und so bleibt die Arbeit ungetan und häuft sich. 

 

Ist das gut ?

Nein, natürlich nicht! Werde ich was daran ändern ? Nein, wahrscheinlich auch nicht *sadlaugh*

Und so bitte ich diejenigen, die sich für die Review angemeldet haben, einfach geduldig zu warten - ich kann mir kein Ziel setzen, mit dem Hintergedanken, dass ich es nicht erfüllen werde. Ich möchte mich auch nicht hetzen und so meine Motivation verlieren, sodass meine "Webseitenphobie" erneut zuschlägt (lol diese billige Ausrede haha). 

 

Transition

Mir ist leider kein guter Übergang zu diesem Thema eingefallen - vorallem weil ich wahrscheinlich schon viel zu müde und unausgeschlafen am Laptop hocke - aber mit Transition kann man vieles verbinden.

 

Übergang.

Vom Altem - zum Neuen. Vom Neuen zum Alten. Vom Anfang zum Ende.

 

Und so musste ich traurigerweise vom Abgang vieler guten Webbys überrascht werden. Nach meiner kurzen Phase, dachte ich, wie motiviert ich nun meine Zeichnungen hochladen werde, welche Dinge ich nun meinen Leuten im Web erzählen möchte und was ich in 2 Wochen verpasst hatte...

 

Vielleicht sind wir alle von den verschiedenen gewaltigen Ereignissen in Deutschland stark betroffen, vielleicht passen wir uns am Wetter an und halten nun Winterschlaf, vielleicht verlies uns einfach die Inspiration, der Tatendrang, die Motivation, die uns am Anfang antrieb und ohne die wir letzendlich keinen Sinn mehr in dieser Aktivität finden. 

 

Alles in allem, Grund ist Grund und die Entscheidung ist jedermanns Sache, denn sollten wir nicht vergessen, dass dies alles, was aus Fleiß, Überzeugung und Liebe entstand, schließlich nur ein Hobby ist und uns nicht im echten Leben aufhalten sollte.

 

Mir ist aber auch stark bewusst, wie sehr diese Webszene auch einen Menschen verändern kann. Du kreirst etwas, auf das du stolz sein kannst. Du entfaltest dich, entdeckst Neues, erfindest Neues und kannst beeinflussen. Das Internet gibt dir so viele Möglichkeiten und du konntest einen Teil anfassen und daraus etwas wunderschönes erschaffen. Es fasziniert mich immer wieder, wie individuell und eigen jede Seite gestalten ist. Vielleicht mag die eine oder andere Seite noch im Anfangsstadium liegen, dennoch strahlt sie eine gewisse Atmosphäre aus, die mit keiner anderen zu vegleichen ist. Geschweige denn von den ganz verschiedenen Layouts. 

 

Worauf ich hinaus möchte - Im Grunde wird jede Seite doch für einen selbst gebaut. Du bist der Mensch, der am meisten auf deine Seite draufklickt und jeden Inhalt mindestens 5 mal durchgecheckt, angeschaut, bewundert hat, weil du unendlich stolz darauf bist, dich verbessert zu haben. Du bemühst dich deine Seite sauber zu halten, aktiv zu bleiben, denn im Endeffekt fühlst du dich nicht bei einer Inaktivität gegenüber deinen Besuchern schuldig, sondern ganz allein deiner Seite, denn sie vergammelt wegen dir, sie wird wegen dir in Vergessenheit geraten und soweit möchtest du es nicht kommen lassen, denn du bist für sie verantwortlich.

 

Und so soll es auch mit Audrey Grey weitergehen.

Mir ist aufgefallen, dass ich einen gewissen Drang zu Updates entwickelt hatte. Ich wollte nicht mehr spontan auf die Seite klicken, sondern immer nur mit dem Hintergedanken, etwas zu bieten, on zu stellen, mich zu melden oder meinen Partnern zurückzuschreiben. Es wurde auf Dauer lästig und ich entfernte mich weiter und weiter bis ich mir zu blöd war überhaupt die Seite anzuschauen.

 

Es war mir zu blöd, obwohl ich dennoch gerne meine Inhalte auf der Seite durchlas, mich dort zurückzog und einfach drauflosschreiben möchte. Doch immer wenn ich Audrey besuchte, erinnerten mich die Mails, die Kommentare, die Einträge immer wieder an die Updates, die ich bringen sollte, an die Arbeit, die noch offen rumlag, an die ganze Verantwortung, die ich mir aufeinmal selbst verschrieb. Es war mir zu blöd und doch war mir Audrey wichtig, weshalb ich mich dazu zwang mich dran zu setzen. Für "einige Zeit" klappte es, doch für "später" nicht mehr.

 

Webseitenphobie hallo! Laptop aus! Gedanken so gut wie es ging verbannt und Kopf mit Youtube vollgedröhnt.

Der Hang zum Schreiben war noch da, doch er wurde von den Pflichten weggedrängt.

Schade eigentlich, denn in den 2 Wochen sind mir so viele Dinge eingefallen, dass ich sie gerne irgendwo fixiert hätte.

 

Denn darum ging es mir am Anfang: Audrey Grey sollte mein Gesprächspartner werden. Ihr konnte ich alles erzählen, was mir am Herzen lag ohne schief angeschaut oder verhöhnt zu werden. Es war eine Art Tagebuch, aber trotzdem funktioneller, da ich meine Gedanken besser und übersichtlicher ordnen konnte. Denn manchmal hilft es mir mehr mich alleine auf mich selbst zu fokussieren und dann später anderes zuzulassen. (Ja, Jungfrauen/ Virgos sind komplizierte Wesen haha)

Und deshalb dachte ich mir: Warum machst du es dir so kompliziert ? Wieso sollte es aufeinmal nicht mehr spontan sein ? Wer hat behauptet, dass du immer Stoff bringen musst ? Diese Einträge, sind sie nicht auch anregend, zeitaufwändig und zumindest für dich voller Qualität? Du schüttest dir jedesmal ein Sück deiner Seele in diese Beiträge und möchtest dich noch zu anderen Dingen zwingen? Warum unkompliziert wenn es auch kompliziert geht, was. Und ja, genau diese Gedanken wurden noch mehr durch Illaine, Minus und ja auch Laurie bestärkt. Denn solang ich mich zu etwas zwinge, wird es nichts. Solang ich mich irgendeinem selbstgelegten Zwang binde, werde ich mich davor weigern und letzendlich führt es zu nichts.

 

Deshalb, wieso kompliziert wenn es auch unkompliziert geht.

Ich bin akiv. Ich werde auch aktiv bleiben, nur wird man es manchmal nicht sehen, denn wenn ich Lust habe, wird es online gehen, wenn nicht, dann halt nicht. So einfach geht es und so einfach möchte ich es auch halten.

Ich möchte meine Spontanität weiter behalten, denn daraus kann ich mir mehr Inspiration holen als überhaupt von irgendwoanders her. Denn genau das finde ich macht Audrey Grey so einzigartig. Sie ist ein Stück von mir, dass nicht erzwungen werden kann, sondern sich natürlich äussert.

 

Und im Endeffekt bin ich immer noch ihr größter Fan, denn ich bin mitnichten der häufigste Besucher auf dieser Seite (XD)

 

 

Alles Liebe Mini

PS: Ich hab trotzdem noch einige Zeichnungen mitgebracht haha

21 Kommentare

Mi

02

Dez

2015

Don't judge a book by its cover

SITE UPDATES

Award vergeben an Nacht ist Freiheit, Contest hat endlich angefangen! YEAH

 

Schwänze grade Fako und Marketing nur um nen Eintrag zu schreiben #thuglife

AUDREY

 liest sich die ganzen Theories zu RUN MV - BTS durch. Viel zu viel und viel zu geil

 

MINI

ist im Fangirlmodus (ARMY!), aber checkt das Video nicht. Zu verwirrend und trotzdem zu geil LOL 

 


Guten Tag meine Liebe!

Meine Woche in Agatharied war fabelhaft! Wirklich Food-lastig (4 mal am Tag essen - WAS GEHT) und glaub mir es hört sich super an, doch nach 2 Tagen kannst du kein Essen mehr sehen. Es war viel zu viel, viel zu schwer und viel zu lecker, und genau dann ist der Punkt erreicht, mit dem Vollstopfen aufzuhören, weil das Gewissen dir Schlechtes einredet haha (ich muss ins Fitness XD)

 

Fabelhaft war die Woche nur, weil ich mehr Gelegenheit hatte neue Leute kennenzulernen und auch sehen konnte, wie sehr jeder in seiner Aufgabe vertieft war und so viel Spaß darin hatte, dass man auch mal gut bis 5 Uhr früh arbeitet ohne sich zu beschweren (RESPEKT).

 

Bevor ich aber zu meinen spannenden,  nicht spannenden Erlebnissen komme, möchte ich noch einiges festlegen, was mich die ganze Woche ziemlich beschäftigt hatte (bzw einiges jetzt auch immer noch):

 

"Mein Datenvolumen ist alle - DAMN IT."

"BTS (kpop-band), dein comeback ist bald und ich kann dich nicht stalken OMFG - IM GONNA DIE!"

"Das Internet hier ist ja mal übels langsam."

"Ich hab viel zu viele Klamotten eingepackt."

"Fuck, ich hab nichts zum Anziehen!!"

"Ich will in Bewegtbild (Profilfach)."

"Just kidding, bin doch froh in Typografie (Profilfach) gelandet zu sein."

"WLAN, WHERE ARE YOU?!"

"Vielleicht hol ich mir 'ne Erweiterung der Internetflat..."

"SHIT, es liegt einfach an der Verbindung - WIR SIND VOLL IM KAFF!"

"Der Esel heißt Moritz LOL *foto mach*  Gleich mal an Moriz schicken. Caption: DAS BIST DU!"

"Ich bin super sportlich - ICH GEH WANDERN BITCH."

"I REGRET NOTHING *schlabberbeine und schwere atmung*

"Bei 3 Bier bin ich längst nicht besoffen."

"I'm so drunk, LET'S PARTY!"

"Mit dir und mit dir und ja, dich sehe ich auch - Wir gehen mal zusammen feiern! *move them hips*"

Ja, ich habe gemerkt - beziehungsweise ich wusste es schon immer - I'm so internet-addicted.

Aber zu meiner Verteidigung - ich war viel zu aufgeregt über das neue Comeback einer Band (BTS), weil ihre Marketingstrategie einfach übels reinhaut. Und normalerweise, werde ich nicht schnell zu einem Fangirlmutant, das jede kleinste noch so unwichtige Information aufsaugt und es behandelt wie Gold - ich bin nämlich eigentlich ein Arschlochfan, die sich bequem durch Youtube klickt und merkt "Oh, das Lied kenn ich noch nicht" (Obwohl ich mich als Fan bezeichne - You know?).

Beziehungsweise hatte ich auch nie das Bedürfnis die Band zu unterstützen oder persönlich auf ihre Konzerte zu gehen, weil ich entweder zu faul war oder mein Geld für besseres aufhob. Come to me all you want, aber genau so ein Fan war ich zu meiner Bigbang Zeit ( another Kpopgroup). Auch wenn ich sie bis zum Himmel lobe oder ihre Lieder verehre bis zum geht nicht mehr - es war trotzdem immer noch nicht diesesFangirllevel, das ich bei BTS erreicht hatte. Und glaubt mir dieses Level ist schlimm.

Aber eigentlich möchte ich in diesem Beitrag andere Themen ansprechen und nicht schon wieder abschweifen (was ich zur Zeit wirklich gerne tue LOL) Deshalb machen wir uns eine Gedankennotiz und ich werde demnächst mal einen Extrabeitrag rausbringen.


Don't judge a book by it's cover

Zurück zu Agatharied ( richtig geschmacklos mein Titel nochmal zu wiederholen haha aber einmal geht's schon LOL) - es gibt ziemlich viele verschiedene Leute. Und es gibt sehr viele Ansichten von diesen verschiedenen Leuten, weshalb es also noch mehr Leute gab, als in Wirklichkeit. 

 

Ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch, weshalb ich auch unter anderem diesen Blog eröffnet habe. Ich denke zu viel nach - über jede noch so blöde oder unwichtige Kleinigkeit und steiger mich auch gerne in dumme Gedankengänge rein. Es ist manchmal sehr "entspannend", weil ich diese melancholische beziehungsweise einsame Stimmung gerne genieße, aber es geht mir wiederum auch einfach auf die Nerven, weil ich mir unnötig Stress mache. Genau wie in dieser Woche.

 

Aber ich bin da nicht die Einzige und diese Erkenntnis hatte zwar lange gedauert,war aber dafür umso erträglicher. Und manchmal fallen einem die einfachsten Dinge nie wirklich auf und man muss sich anstrengen, um sich dies klar zumachen. Wer mich nicht persönlich kennt, für denjenigen gebe ich gerne einen kleinen Crashkurs von der Person, die ich als Mich zeige, und von der Person, die ich als Mich sehe.

 

Minnie Maus:

süß, offen, lacht viel, lacht über alles, kann gut auf Leute zu gehen und neue "Freundschaften" schließen, jeder mag sie, manchmal naiv, "Fashionista", bisschen oberflächlich, ehrgeizig, selbstsicher.

 

Mini:

sucht Freundschaften, empfindet aber nur "Freundschaften", unsicher, verklemmt, nachdenklich, viel zu nachdenklich, sucht Aufmerksamkeit aber möchte wiederum nicht zu sehr auffallen, interpretiert viel, sensibel.

 

Ich möchte mich hier gar nicht als das dramatische Mädchen von nebenan mit einer tragischen Geschichte portraitieren - ich weiß ganz genau, dass ich viele Stärken aber auch viele Schwächen habe, und dass ich trotzdem mein Leben in vollen Zügen genieße.

Aber manchmal gibt es Momente, in denen mir Dinge an mir selber auffallen, die andere nie wahrnehmen werden. Und genau das ist der Punkt.

 

Wir alle nehmen Alles anders wahr und denken aber trotzdem, dass wir in Allem das Wahre sehen.

 

"Du lachst auch echt immer, oder ?" "Ja, dich mögen einfach alle!" "Ich hab dich noch nie traurig gesehen." "Du bist wirklich immer gut gelaunt."

 

Das oder so ähnlich habe ich die ganze Woche über mich hören dürfen und einerseits freut es mich, dass mein Eindruck so positiv rüberkommt, aber andererseits (in meinen depri Momenten lol) merke ich auch wie unzufrieden mich diese Aussagen stimmen, weil sie nicht immer zutreffen.

 

Ich habe auch Momente, in denen ich traurig bin, ich habe auch ziemlich viele Momente, in denen ich nichts denken will und mich von meinen eigenen Problemen ablenken muss, weil ich sonst zu viel nachdenke.

Ich komme zwar gut an und es "mögen" mich alle, aber das reicht mir nicht. Ich möchte eine richtige Freundschaft aufbauen mit Menschen, mit denen ich auf derselben Wellenlänge liege. Ich habe zwar schon Menschen, die mich schätzen und bei denen ich weiß, dass dies ein lebenlang halten wird, doch genau das frustriert mich noch mehr, weil ich so viel Erwartungen in diese Leute reinstecke, mit denen ich jetzt 3 Jahre lang am selben Strang ziehe. Ich möchte aber auch nichts erzwingen (DAMN SO COMPLICATED). Das alles geht mir durch den Kopf - richtig unnötig und völlig blödsinnig, aber trotzdem beschäftigt mich das Ganze tagein tagaus.

Und in Agatharied kam das Bedürfnis noch mehr zum Vorschein, weil mir auffiel, dass ich zwar hier und da mit vielen Leuten redete, aber eigentlich nie wirklich jemanden hatte, der mich verstand. Manchmal überfiel mich die Einsamkeit - selbst mitten im Gespräch (wie unhöflich ist das denn? LOL) und die Gesamtsituation wird daraufhin für mich awkward.

 

Ich bin einfach viel zu kompliziert LOL.

 

FunFact:

Es gibt dort ein Mädchen, mit der ich mich schon seit dem ersten Schultag an unterhalten hatte und deshalb mit ihr gut auskomme. Sie sieht aus wie ein viel zu hübsches It-girl, die über jeden lästern würde (alias Mean girls) und deshalb unnahbar wirkt. Wirklich schade, dass die meisten einen Bogen um sie machen, weil in Wirklichkeit ist ihr Charakter so bodenständig und nett, dass man sich dafür schlagen muss, dass man Angst vor ihr hatte haha. Mir ist das nie wirklich aufgefallen und ich wusste auch nie, dass diese Tatsache sie dermaßen gestört hatte. Sie meinte zu mir, dass sie nicht verstehe warum alle anderen so abweisend waren. Wenn sie mit einer Freundin allein in der Ecke stehen würde, wäre jeder zu ihnen hingelaufen, hätte gemerkt es sind DIE BEIDEN ALLEINE, und hätte kurz davor abgebremst um eine scharfe Kurve um die Beiden zu legen.

 

Schönheit hat wohl auch seine Nachteile.

 

Alles in allem, war die Woche aber trotzdem toll und ich bin zu dem Schluss gekommen, mir mehr Zeit zu geben. Mir bleibt ja auch nichts anderes übrig, denn erzwingen will ich hier gar nichts haha.

 

Achja, und mein Laptop hat seinen Geist aufgegeben (T_T). Super Timing, vorallem, dann, wenn ich die Daten noch nicht auf einen Stick rüberziehen konnte, weil ich zu faul war mir einen Stick zu kaufen. Das heißt, alle Dateien zu AG sind futsch, alle Dateien für die Schule FUTSCH, und MEIN GANZER SPIELSTAND BEI SIMS4 IST AUCH FUTSCH! Mein größter Verlust (LOL), weil ich eigentlich schon an meinen Sims hing...

 

Richtig madig, das heißt nämlich, dass ich heute an meinem alten Computer diesen Beitrag schreibe und es dauend laggt, weil er meine AWESOME WRITINGSKILLS nicht voll verarbeiten kann. Verstehe ich vollkommen XD

Ich werde mir demnächst also einen neuen Laptop besorgen müssen ( PLUS USB), weshalb ich bis dahin nicht wirklich viel an Audrey Grey arbeiten kann T_T ( I'm sorry bebi), aber Beiträge wird es trotzdem geben haha.

  

CHU MINI

21 Kommentare

Mo

02

Nov

2015

Defintion der Liebe - Der Versuch zu definieren

Guten Tag meine Liebe! Wie war Halloween? Hast du es gut überstanden ? - Ich hoffe, einige haben sich genauso wie ich sehr kreativ verkleidet! - Seit gestern plagt mich schon wieder ein neuer Muskelkater. - 


GOTT EINLEITUNGEN SIND HEUTE NICHT SO MEIN DING!

Deshalb lass uns so tun als hätte ich einen super tollen, übel fantastischen, mega perfekten Übergang hingelegt, der auch nach Jahren nicht zu schlagen wäre. *hust*


HALLOWEEN STAND VOR DER TÜR

und ich liebe Halloween! Ich liebe allgemein alle Feste, in denen man sich verkleiden, schminken, austoben kann. Eine Party, in der man immer überrascht wird, wie kreativ die Menschen werden können oder wie viel Mühe jeder in sein Kostüm reingesteckt hat. Es gibt natürlich auch immer einige Ausnahmen, die sich trotz der klaren Anweisung weigern ein Teil dieser unnatürlichen Welt zu werden (but shit happens). 


Meine Verkleidung war - wie die anderen fanden - "rätselhaft". Wörtlich genommen und im wahrsten Sinne des Wortes. Sie standen ungefähr sehr ratlos um mich herum und wussten nicht, was genau ich darstellen sollte. Gut, ich muss auch zugeben, dass ich mich einigermaßen nicht so deutlich geschminkt hatte, dass man meine Verkleidung gleich auf den ersten Blick erkannt hätte. Das war mir aber in dem Moment ziemlich egal, weil ich mehr Wert auf die schöne Wirkung (also ästhetik) gelegt hatte, als eine eindeutige Aussage (XD). 

 

Kurz gesagt, ich war ein Baum.

Und hey, ich muss zugeben, ich fand meine Idee überaus brilliant! (XD) Das ist doch mal eine Abwechslung von Vampiren, Werwölfen, Hexen, Joker, Batman und anderen bitchy Kostümen, die fälschlicherweise in die Schublade "Verkleidung aber doch nicht" landeten.

 

Ich hab meine Idee gefeiert und ich feiere sie immer noch XD. Falls du dir aber nun eine kleine Mini in einem Jumper vorstellst, der auch noch einige Äste blöd angesteckt kriegt, dann - nein - wirf diesen Gedanken sofort wieder aus deinem Kopf! Wir arbeiten hier sehr professionell mit Kajal und Eyeliner, auch wenn die linke Hand ein wenig zittrig ihren Weg auf meiner Haut bahnen musste hahaha. 

 

Ich war also der einzige Baum unter viel zu vielen Vampiren (die nur aus roten Lippenstift und schwarzen enganliegenden Klamotten bestanden), einem geilen NASA- Astronauten mit seinem Buddy, der EHEC - Bekämpfer (LOL), einer C. (hier bitte einfach irgendeinen Namen einfügen), die sich auch als C. "verkleidet" hat, weil - laut ihrer Aussage - das sowieso schon viel zu erschreckend wäre, und vielen Besoffenen, die sich als anständige Studenten tarnten.

Aber auch wenn wir alle so verschieden waren, wir hatten etwas gemeinsam, und zwar die Liebe.


DAS THEMA LIEBE

Genau, dies wird heute das Hauptthema dieser Geschichte sein, denn egal mit welchen Leuten ich mich unterhielt, Liebe war immer am interessantesten. Kein Wunder! Denn irgendwann wird jeder mehr oder weniger absichtlich unabsichtlich über dieses Phänomen stolpern und es entweder genießen können oder wegwerfen müssen. 


Wir unterhielten uns über geschiedene Liebe, platonische Liebe, körperliche Liebe und differenzierte Liebe. Ganz offen und ungezwungen, ehrlich und ohne Vorurteile - dieses Thema lag jedem auf dem Herzen. Und dabei gab es zwei Seiten: die verschiedenen Spezies Mädchen gegen Jungs, die gebrochenen Herzen gegen die Zerbrecher, die Unschuldigen gegen die "Nastygals" (XD mir ist kein anderes Wort dazu eingefallen hahaha) - es entstand eine rege Diskussion, wobei jeder Erfahrungen auswerfen und einfangen konnte.

Mit Alkohol lockert sich jede Zunge, auch wenn ich glaube, dass dies nicht am Alkohol, sondern an der Ausgelassenheit in der Atmosphäre, an der Ungezwungenheit im Raum lag. Die Stimmung war eben verdammt gut!


*Ich habe mir überlegt, ob ich diesen Eintrag nicht einfach in zwei Hälften teile und den Rest morgen online bringe, aber dann wollte ich den Lesefluss nicht unnötig stoppen (vorallem weil sich wenn überhaupt mal jemand den langen Beitrag durchliest haha), also ja - Tee ready and go!


Das Thema Liebe ist wie wir bestimmt alle wissen sehr komplex und jeder hat davon ein ganz anderes Bild. Ich selbst hab noch kaum Erfahrungen mit der Liebe gemacht. Da ist ein Teil von mir, der die ganze Zeit darauf hofft endlich mal dieses Gefühl miterleben zu können, mitfühlen, mitleiden, mitlieben, denn ich weiß, dass ich danach ein ganz anderer Mensch sein werde. Und diesem Menschen möchte ich als Ich gerne begegnen. Aber dann hält mich der andere Teil in mir auf und möchte nichts überstürzen. Wenn es kommt, dann kommt es und keiner wird es aufhalten können, wenn es angekommen ist. Du kannst das Schicksal nicht dazu zwingen, vorallem nicht, weil es eine reine Zeitverschwendung wäre. Die Leute, die mir schnell in die Arme fallen, würden mit mir nur ein lausiges Band verknüpfen können, das schnell und einfach zerreisen wird, weil die Bindung, die Chemie einfach noch nicht stimmt. Letzteres ist viel stärker in meiner Persönlichkeit vertreten und hilft mir dabei, mich nicht zu sehr auf dieses Thema zu versteifen. In dieser Hinsicht bin ich wohl ein pragmatischer Denker. 


ICH HABE VERSCHIEDENE TYPEN KENNENGELERNT

Dabei gab es einen, der schon zu oft abgewiesen wurde, dem alle Mädchen aber anscheinend Hoffnungen machten nur um ihn am Ende auf die Seite zu schieben. Es ist ihm viel zu viel passiert und er meinte, dass er aus diesen Erfahrungen lernen musste. Er bereute nichts. Und nichts zu bereuen ist ein verdammt großer Schritt für dein eigenes Selbstwertgefühl. Das bewundere ich an ihm. Er meinte, dass er früher viel zu sehr an seinen eigenen Fähigkeiten gezweifelt hatte. Ja, die Pubertät, das 14. Lebensjahr - eine Qual an Hormonenschwankungen und unnötigen Selbstzweifel an Unsicherheiten - er war noch nicht bereit hinter seinem Ich zu stehen und das bemerkten die Mädchen anscheinend alle. Und es war auch gut so, denn so konnte er herausfinden, was ihn die meiste Zeit gestört hatte. Seine dauernden Selbstzweifel, die ständige Angst etwas Falsches zu sagen, das ewige hin und her Überlegen - im Nachhinein war er es satt, einen Deppen aus sich selbst gemacht zu haben. Er wollte nicht mehr einsehen, warum er der Einzige war, der sich zu viele Gedanken machte. Und deshalb hat er es gelassen. Einfach von heut auf morgen, ohne wenn und aber, er zog durch worauf er Lust hatte. Er meinte zu mir, dass es anfangs komisch war. Er machte sich trotzdem noch viel zu viel Kopf, doch irgendwann gewöhnte er sich daran. Die Gewohnheit! Es lag einfach an seiner Gewohnheit, dass er die Liebe verstand. Die Gewohnheit und nichts anderes. Nicht die Menschen in seiner Umgebung, nicht sein Charakter war der Grund, sondern einfach seine Gewohnheit. Worauf hatte er Lust? Was möchte er sagen? Wenn er keinen Bock hat sich heute mit ihr zu treffen, obwohl er Interesse an ihr hat und es eine einmalige Gelegenheit wäre, muss er sich nicht zwingen. Denn wer behauptet, dass er sie nur heute treffen kann ? Genau, seine Gewohnheit, sich zu viele Gedanken zu machen. Er hat gelernt spontan zu seinen Gefühlen zu stehen. Einfach handeln, wenn er Bock hat, einfach loslegen ohne nachzudenken. Die Liebe macht nämlich keinen Sinn, sie ist nur eine Frage des Timings.


Ein anderer suchte nach der Liebe. Er dachte, dass er sie gefunden hatte, doch jedesmal wird er bitter enttäuscht. Oder jedenfalls dachte ich, dass er bitter enttäuscht wäre. Er schüttelte daraufhin aber nur seinen Kopf und meinte, dass er nicht bitter sondern einfach nur ganz normal enttäuscht war. Wenn es diesmal nicht klappte, wird es vielleicht das nächste Mal klappen. Es gab eben viele Fische im Meer. Irgendeine wird schon auftauchen und die schnappte er sich dann. Doch war es nicht mühsam sich auf viele einzulassen ? War es nicht nervig, wenn es nicht gepasst hat ? Die Mühe, die Energie, den Nerv, den er in dieses Mädchen investiert hatte, bereute er es nicht ? Er wusste daraufhin nicht genau, was er sagen sollte. Er wollte einfach mal ausprobieren. Er wusste ja noch nicht einmal selbst, was genau er suchte. Und da fand er sein Problem. Wann genau fängt die Liebe an? Wann endet sie ? Das konnte er nicht entscheiden und sie auch nicht, denn irgendwie war auch sie auf der Suche und probierte sich durch. Ich konnte seinen Ansatz nicht nachvollziehen. Er wollte handeln und ich wollte warten. Da prallten zwei verschiedene Ansichten aufeinander und beide Seiten meinten besser informiert über diese ominöse Sache zu sein, obwohl keiner es jemals gefunden hatte. Aber so war es schon immer, denn Liebe kann einfach keiner definieren.


Sie habe ich auf meinem Heimweg von der Party kennengelernt. Das war wieder eine super Erfahrung, in der mich eine Fremde ansprach um zu fragen, ob wir beide möglicherweise den gleichen Heimweg zu Fuß gehen müssen, da der letzte Bus schon längst ohne uns wegfuhr. Besser zu zweit zusammen nachhause gehen, als hintereinander zu trotten und möglicherweise bösen Fantasien zu erlegen, weil man überall eine potenzielle Gefahr sieht. Sie war erst 16 und zum ersten Mal alleine nachts unterwegs. Sehr nett und sehr offen für neue Menschen, für neue Erfahrung und für die Liebe. Sie erzählte mir, dass sie nicht verstand, warum alle ihre Freundinnen so schnell wie möglich ihren Titel als Jungfrau abgeben wollten. Die Jugend ist doch das schönste und kostbarste, was es in der Laufbahn eines Menschen gibt. Und dies einfach ohne Reue wegzuschmeißen, weil die Gesellschaft einen dazu drängt und nötigt, weil das eigene Selbstwertgefühl auf die Meinungen anderer baut, - dem wollte sie sich nicht hingeben. Ich verstand sie. Ich konnte sie sehr gut verstehen, weil genau dies auch meine Gedanken zu dem Thema waren. Aber ich möchte und werde mich bei solchen Dingen nicht einmischen. Wenn es Menschen mit Verstand gibt, kann ich nicht verstehen warum es Menschen ohne Verstand gibt (Ich glaube auch sowieso nicht, dass es solche Menschen gibt, weil sie können alle denken - nur in welche Richtung ist hier die Frage). Sie erzählte mir auch, dass sie einen Freund habe, bei dem sie denkt, dass es der Richtige wäre. Wieso dachte sie das ? Wann hat sie angefangen das zu denken ? Dachte er auch dasselbe ? Sie schüttelte den Kopf. Das habe sie ihn nie gefragt. Sie wollte es sich auch selbst nicht gestehen, doch es gab Zeiten, in denen sie seine Loyalität anzweifelte. Sie konnte ihn nicht lesen, niemand kann Menschen lesen und davor hatte sie Angst. Denn die Liebe basiert immer auf Gegenseitigkeit, doch ob sie immer da ist - dafür gibt es keine Garantie.


Was mich betrifft: Ich bin der letzte Typ, den ich in der Nacht kennenlernen durfte. Ihre Geschichte über ihre Jugendliebe stimmte mich ein wenig neidisch. Denn ich hatte nie die Gelegenheit gehabt eine süße Liebe in der Schulzeit zu erfahren. Nachts kommen einem immer komische Gedanken in den Sinn haha aber ich bin der Meinung, dass es einen Unterschied zwischen der Liebe in der Jugend und der Liebe nach der Jugend gibt. Für jeden ist der Unterschied zwar anders, aber er ist da und spürbar. 

Was mir zur Zeit an mir selbst auffiel, ist mein ständiger Wechsel an Interesse und Desinteresse an der Liebe. Das zeigt nur, wie unschlüssig ich in dieser Sache bin. Und wie ich an diesem Abend herausfand, bin ich der Feind aller Jungs, denen ich - böse wie ich bin - unnötig Hoffnungen mache (Glaub ich nicht XD) und dabei mach ich überhaupt nichts (zur meiner Verteidigung - ok "ich mache nichts" hört sich schon viel zu schuldig an LOL). Mein Problem an sich ist einfach mein fälschlich geglaubtes Interesse. Ich lerne jemand kennen, denke er wäre interessant, lerne ihn wirklich kennen und plötzlich kann ich nicht verstehen, warum ich ihn so interessant fand. Die Spannung davor, die Aufregung für ein neues Individuum - meine Erwartungen waren einfach viel zu hoch und wenn der Junge dies nicht erfüllen konnte, verschwindet mein Interesse und ich hacke das Thema non chalant ab. Sehr egoistisch, ich weiß, doch ich kann es nicht ändern. Und ich glaube auch nicht, dass es so von Vorteil wäre, diese Eigenschaft zu ändern, denn im Grunde ist es nur ein Schutzmechanismus meines Selbst vor Enttäuschungen. In dem Sinne kann ich mich nicht schnell auf enge Verbindungen einlassen. Für Freunde bin ich offen, doch die Liebe ... mit der habe ich Angst mich richtig zu konfrontieren, weil ich sie nicht kenne.

Weil ich zu hohe Erwartungen haben, weil ich nicht genau weiß, was ich suche, weil ich das Timing nicht kenne, weil die Garantie fehlt. Deshalb bleibt mir nichts anderes übrig, als mich auf andere Ziele festzulegen und es dem Lauf der Zeit zu überlassen, Wenn sie kommt, dann kommt sie, wenn nicht, dann hab ich halt Pech gehabt.


Mini.

PS: hab noch einige Zeichnungen mitgebracht - wurde auch mal Zeit haha

 

What happened ?

 

Site-Updates:

Drawings, 2 Graphics 

 

Audrey hat einen Komplex entwickelt.

 

Mini denkt nicht oft an die Liebe. Findet sie aber trotzdem schön

 


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Mo

07

Sep

2015

Einmal um die Welt

Nun sind es nur 7 Tage,eine Woche, 96 Stunden bis zu meinem Ausbildungsanfang. Bin ich aufgeregt? Hm, noch nicht wirklich, aber ich freue mich schon wahnsinnig drauf.


Ok, ich habe gelogen - meine Gefühle sind im neutralem Bereich: keine Aufregung, kein Herzklopfen, kein nichts. Ich weiß gar nicht mal, ob das so ne gute Einstellung ist, vorallem weil so viele es nicht geschafft haben und ich eine der Glücklichen bin und gleich nach dem Abitur einen Platz gekriegt habe. 


Es geht weiter! Die Zukunft wartet nicht auf jeden. Also, schnell schnell schnell.


Genau das ist das Problem. Wieso muss man immer alles ZACK auf ZACK machen. Natürlich will man keine Zeit verschwenden - Zeit ist ja immerhin Geld und Geld der Antrieb der Gesellschaft. Unser verschwenderisches Denken dreht sich nur um dieses Wesen namens Zeit und Geld, und das ist unser Mantra des Alltags.


Ich merke es doch selbst. Ich kann nicht still stehen. Ich muss etwas machen, um mich nützlich zu fühlen, damit es mir nicht vorkommt als würde ich meine kostbare Zeit vergeuden in Momenten, die ich nicht genießen will oder mich nicht damit beschäftigen möchte.


Eine Zeitverschwendung!


Und ein armseliger Gedanke. Denn eigentlich sollte ich mich davon losreißen und einfach Ich selbst sein.

Ich möchte nämlich noch so viel machen! Um die Welt reisen, studieren, ein Praktikum im Ausland machen, und auch diese Ausbildung absolvieren, nur weiß ich nicht ob ich es genau jetzt machen sollte - gleich nach dem Abitur - gleich nach der Schule wieder in einer Schule zu sitzen und mich Grün vor Neid nach anderen Abenteuern sehnen.


Dieser Gedanke sollte schon längst aus meinem Kopf verbannt sein, doch er ist hartnäckig. Manchmal taucht er ohne Vorwarnung auf und hinterlässt einen bitteren Beigeschmack in meinem Mund. 

Natürlich freue ich mich auf so einen tollen Ausbildungsplatz. Kommunikationsdesign ist so interessant und genau in so eine Richtung will ich gehen. 

Eigentlich hatte ich gedacht, dass all meine Zweifel wie verblasst sind und ich mich nun vollkommen auf meine Zukunft konzentrieren kann. Doch ein bisschen Reue steckt dennoch in meinem Herzen.


Ich hoffe es war die richtige Entscheidung gleich anzufangen. Wie gesagt: Zeit ist Geld und auch wenn ich mit 25 theoretisch schon arbeitsfähig wäre, könnte ich trotzdem noch meine Neugierde danach befriedigen. 


Wie hast du es überwältigt ? Die Zeit nach dem Abitur ist wirklich die schlimmste. Ziellos umherirren und auf der Suche nach seinen Wünschen und Träumen, die man vielleicht noch nicht realisiert hat. Ich bin so neidisch auf Menschen, die mit einem klarem Ziel auf den Beinen stehen können und diese auch verwirklichen wollen. Diesen Luxus habe ich leider nicht.


BY THE WAY

Ein kleines Shoutout für meine kleine Kurzgeschichte (ja sie macht Werbung für ihr eigenes Werk LOL) Aber im Ernst - eigentlich wäre mir sowas total peinlich, doch trotzdem: ich bin stolz auf meine Geschichte hahaha und es würde mich brennend interessieren, was du davon hältst :)


That's being said, meine Lieblingsmenschen sind aus ihrem Dschungel voller Abenteuern im Ausland zurückgekehrt und mein Einsamkeitsgrad hat sich wieder stark reduziert. 

Man merkt auch wirklich erst wie sehr sie einem bedeutet haben, wenn man sie erst vermissen muss.


Hugs hier, hugs da,

Mini


 

What happened ?

 

Site-Updates:

geherzt, Review: Orange, Drawings geordnet: old but gold, rant, individuals, travel diary, Ubahnsketches, song lyrics, about me geordnet, people, one shot: Sein Zimmer...

 

Naruto OSTs sind ein Meisterwerk.

 

Audrey will nicht schon wieder ihre fette Jacke anziehen. Hallo? Es ist noch nicht Winter.

 

Mini ist super mega gespannt auf den 18. Detektiv Conan Film haha.

 


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